Airbus A330 statt A319
Brasilien will einen größeren Regierungsjet
Aktuell dient ein Airbus A319 Brasilien als Präsidentenjet. Doch die Regierung besitzt auch zwei A330. Mindestens einer soll jetzt die Rolle des A319 übernehmen.
Airbus A319 der brasilianischen Regierung: Zu klein?
Airbus A319 der brasilianischen Regierung: Zu klein?
Aerolula nennt man den Airbus A319 ACJ mit dem Kennzeichen VC-1 in Brasilien auch. Mit dem Mittelstreckenjet reist der Präsident des Landes zu offiziellen Terminen an. Doch Luiz Inácio Lula da Silva ist der Flieger nicht mehr genug.
Wie das Portal Aero Magazine berichtet, soll der Airbus 319 schon bald gegen einen Airbus A330 getauscht werden. Zwei der Langstreckenflugzeuge besitzt die Regierung bereits. Es sind ehemalige Jets der Airline Azul Linhas Aéreas. Erworben hatte sie noch die Vorgängerregierung unter Jair Bolsonaro.
Auch Kabine soll neu ausgestattet werden
Aktuell fliegen die beiden A330 noch mit der Kabine der Airline. Doch eigentlich war schon länger die Absicht, mindestens einen der Flieger so umzuwandeln, dass er unter anderem im Flug betankt werden kann. Noch ist das nicht geschehen.
Die aktuelle Regierung von Lula will die Pläne aber nun laut dem Bericht umsetzen. Mindestens einer der Airbus A330 soll sowohl eine neue Kabine erhalten als auch für die Betankung in der Luft umgebaut werden. Mit dem Umbau sollen die A330 zu KC-30 werden, wie sie bezeichnet werden, wenn sie militärisch verwendet werden.
Auch Kabine soll neu ausgestattet werden
Offiziell ist über die Innenausstattung noch nicht viel bekannt. Das Aero Magazine berichtet, dass es eine Präsidentensuite mit Dusche und Schlafzimmer, sowie Besprechungsräume geben soll. Mitreisendes Personal und die Presse sollen einen eigenen Teil der Kabine erhalten.