Chartertochter
Braathens setzt auf Airbus A319
Die schwedische Regionalairline hat einen großen Charterauftrag bekommen. Dafür flottet Braathens Regional fünf Airbus A319 ein. Und sie setzt auf eine zweite Marke.
Airbus A319 in den Farben von Braathens: Neuer Markenname.
Airbus A319 in den Farben von Braathens: Neuer Markenname.
Elf Avro RJ100 und zwei kleinere RJ85 betrieb Braathens Regional Aviation in ihrer Geschichte. Von der Corona-Krise wurde die schwedische Regionalairline, die im Markt als Bra auftritt, hart getroffen und so flottete sie damals den letzten der knuffigen Vierstrahler aus. Die Flotte besteht seither nur noch aus Turboprops – zwölf ATR 72.
Jetzt kommen aber wieder Jets hinzu. Denn im Juni gewann Braathens einen Auftrag des großen Reiseveranstalters Ving. Daraufhin kündigte die Regionalairline an, eine Tochter zu gründen, welche die Charterflüge unter anderem zwischen Skandinavien und dem Mittelmeer durchführt. Jetzt ist klar, dass sie dabei auf Airbus A319 setzt, wie das Portal Flygtorget schreibt. Die Flugzeuge werde man leasen, so die Fluglinie gegenüber aeroTELEGRAPH.
Einflottung bis zum Jahresende
Dabei erlebt der Name Braathens ein Comeback, der auf Flugzeugen seit der Einführung der Marke Bra nicht mehr zu sehen war. Sie funktioniere in Skandinavien gut, international aber weniger, so die Begründung. Bis zum Ende des Jahres will Braathens die fünf A319 beschafft haben, der Auftrag startet im Frühjahr 2023.