Kooperation mit US Air Force
Wird eine Boom Overture die nächste Air Force One?
Boom und die Luftwaffe der USA gehen eine Forschungskooperation ein. Sie untersuchen, ob der geplante Concorde-Nachfolger Overture auch als Präsidentenjet geeignet ist.
Boom Overture: Die Eignung als Staatsflieger der USA wird jetzt erforscht.
Dazu ging das Start-up eine Kooperation mit der Luftwaffe der Vereinigten Staaten ein, welche die Staatsflotte betreibt.
Die Overture soll mit doppelter Schallgeschwindigkeit fliegen und 55 Passagiere transportieren können. Wann der Erstflug geplant ist, ist unbekannt.
Nächstes Jahr soll mit der XB-1 oder Baby Boom vorerst ein kleinerer einsitziger Demonstrator in der Luft erprobt werden.
Boom Overture: Die Eignung als Staatsflieger der USA wird jetzt erforscht.
Dazu ging das Start-up eine Kooperation mit der Luftwaffe der Vereinigten Staaten ein, welche die Staatsflotte betreibt.
Die Overture soll mit doppelter Schallgeschwindigkeit fliegen und 55 Passagiere transportieren können. Wann der Erstflug geplant ist, ist unbekannt.
Nächstes Jahr soll mit der XB-1 oder Baby Boom vorerst ein kleinerer einsitziger Demonstrator in der Luft erprobt werden.
In Sachen Kundschaft musste Boom zuletzt Abstriche zugeben. Von einst 70 angegeben Vorbestellungen für den geplanten Überschallpassagierflieger Overture kann das Start-up inzwischen weniger als halb so viele vorweisen: 20 Exemplare für Japan Airlines sowie zehn für Virgin Atlantic.
Als neuen Interessenten präsentiert das Unternehmen derzeit einen ganz prominenten Betreiber. Auf seiner Webseite zeigt Boom Grafiken ihres Fliegers in Lackierung der amerikanischen Regierungsflotte. In einer Mitteilung sagt das Unternehmen, dass es fortan bei der Entwicklung ihres Jets mit der amerikanischen Luftwaffe kooperiert, die Betreiber der Staatsflieger der USA ist.
Kleiner Demonstrator fliegt nächstes Jahr
Konkret es um die Erforschung, ob sich die Overture auch als Regierungsflugzeug verwenden lässt. Damit geht es auch um die berühmten amerikanischen Präsidentenjets, für die derzeit zwei Boeing 747-8 als Nachfolger umgebaut werden. Im Gegensatz zu gewöhnlichen Passagierflugzeugen sind Staatsflugzeuge oftmals mit Raketenabwehrsystemen, VIP-Kabinen und besonderen Kommunikationsanlagen ausgestattet.
Von Absichtserklärungen oder Bestellungen seitens der US Air Force ist in der Mitteilung keine Rede. Vorerst gilt es für Boom, die Overture zu bauen und in die Luft zu kriegen. Mit der XB-1 soll noch diesen Oktober ein verkleinerter einsitziger Prototyp vorgestellt werden. Als Demonstrator soll Baby Boom ab nächstes Jahr das Aerodynamik-Konzept der drei Mal größeren Overture erproben.
Concorde flog zuletzt vor 17 Jahren
Damit liegt das Start-up bereits drei Jahre hinter ihrem einstigen Zeitplan. Der richtige Passagierjet Overture soll mit doppelter Schallgeschwindigkeit 55 Passagiere transportieren können. Strecken wie New York – London sollen laut Boom in 3,5 Stunden zurückgelegt werden können – übliche Passagierjets, die etwa mit 80 Prozent der Schallgeschwindigkeit reisen, brauchen dafür ungefähr 6,5 Stunden.
Wann für die Overture der Erstflug oder die Markteinführung geplant ist, darüber hält sich Boom bedeckt. Bislang gab es mit der 2003 außer Dienst gestellten Concorde und der sowjetischen Tupolev Tu-144 nur zwei überschallfähige Passagierflugzeuge, die regelmäßig Passagiere flogen.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie Grafiken der Boom Overture als amerikanisches Staatsflugzeug.