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Boeing geht gegen Gewerkschaft vor, die Streikende vertritt

Mitte der Woche hatte Boeing sein Angebot an streikende Mitarbeitende zurückgezogen. Nun geht der amerikanische Flugzeugbauer einen Schritt weiter. Wie die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, hat der Konzern beim National Labor Relations Board, einer unabhängigen US-Bundesbehörde, wegen unfairer Arbeitspraktiken Klage gegen die Gewerkschaft eingereicht, die rund 33.000 Streikende vertritt.

Boeing argumentiert, die International Association of Machinists and Aerospace Workers habe während des vierwöchigen Ausstandes nicht in gutem Glauben verhandelt. Untern anderem seien von ihr «Fehlinformationen an ihre Mitglieder über den Stand der Verhandlungen» weitergegeben worden.