Minus 11 Prozent
Boeing erwartet geringere Nachfrage für zehn Jahre
Boeing rechnet damit, dass die Nachfrage nach Flugzeugen durch Corona langfristig sinkt. In 20 Jahren soll die Welt der Flugzeugbauer aber wieder in Ordnung sein.
Airbus A320 Neo: In Boeings Ausblick geht es nicht nur um die eigenen Flugzeuge, sondern herstellerübergreifend um die weltweite Nachfrage.
Airbus A320 Neo: In Boeings Ausblick geht es nicht nur um die eigenen Flugzeuge, sondern herstellerübergreifend um die weltweite Nachfrage.
Es ist ein Blick in die Zukunft: Wenn Boeing seinen jährlichen Marktausblick veröffentlicht, geht es um Zeiträume von zehn Jahren und mehr. Doch selbst dabei schlägt sich die Corona-Pandemie nieder, wie die aktuelle Prognose zeigt. Demnach wird es bis ins Jahr 2029 eine Nachfrage nach 18.350 zivilen Flugzeugen geben – das sind 11 Prozent weniger, als Boeing vor einem Jahr vorhergesagt hatte.
Dennoch ist der amerikanische Flugzeugbauer zuversichtlich, dass sich der Markt erholt. So erwartet er für die nächsten 20 Jahre eine Nachfrage nach 43.110 Flugzeugen. 32.270 davon sollen Flieger mit einem Gang, aber mehr als 90 Sitzplätzen sein, so wie die Boeing 737 Max. Das Unternehmen prognostiziert, dass im Jahr 2039 die weltweite zivile Flugzeugflotte 48.400 Maschinen zählen wird im Vergleich zu 25.900 aktuell.