Ende der Boeing 747
Schon 2022 endet die Ära der Queen of the Skies
1969 hob die Boeing 747 zum ersten Mal ab. 2022 wird der Hersteller zum letzten Mal einen Jumbo-Jet an einen Kunden übergeben.
Die Königin der Lüfte: Am 30. September 1968 rollte der Jet erstmals aus der Fabrik, am 9. Februar 1969 hob sie zum ersten Mal ab.
Tausende Menschen begrüßten damals beim Rollout den neuen Riesen.
Flugbegleiterinnen der ersten Kunden posieren vor dem Flugzeug.
Das Flugzeug mit dem Buckel hätte auch anders aussehen können: Einige Designstudien.
Ihren ersten Flug mit Passagieren hatte die Boeing 747-100 am 22. Januar 1970. Was auffällt: Nur drei Fenster im Oberdeck.
Der Grund: Die obere Etage war von Pan Am und Boeing als Lounge konzipiert worden.
Airlines erkannten aber schnell, dass sie mehr Geld verdienen können, wenn oben mehr Sitze eingebaut werden. Hier ein Foto der Willkommensfeier für Singapore Airlines’ erste «Big Top» 747.
Eine Airline nach der anderen verabschiedet sich inzwischen von den Fliegern.
Eigentlich gibt es mit der 747-8 ein Nachfolgermodell, doch das verkauft sich nicht besonders gut.
Lufthansa war Erstkundin des neuen Flugzeuges und hat 20 Exemplare bestellt.
Die Zukunft des Jets sieht man in der Branche hauptsächlich im Frachtbetrieb.
Am meisten Jumbos im Passagierbetrieb hatte zum 50-jährigen Rollout-Jubiläum 2018 British Airways: 36 Stück.
Die dienstältete Boeing 747 ging 2018 in Rente: die Boeing 747-100 mit der Seriennummer 19651 flog fast 50 Jahre lang – zuerst für Pan Am und zuletzt als Testflieger für General Electric.
Wie viele Passagiere in einen Jumbo passen, variiert je nach Airline. In einer Konfiguration mit drei Klassen sind es etwa 415. Der Rekord waren in den 1990er-Jahren 1122 Menschen an Bord eines Jumbos von El Al, als das israelische Militär in der Operation Salomon ethiopische Juden nach Israel flog.
Am 29. Juli 2020 beschloss Boeing, die Produktion der 747 einzustellen. Die letzte Maschine wird 2022 an UPS ausgeliefert.
Die Königin der Lüfte: Am 30. September 1968 rollte der Jet erstmals aus der Fabrik, am 9. Februar 1969 hob sie zum ersten Mal ab.
Tausende Menschen begrüßten damals beim Rollout den neuen Riesen.
Flugbegleiterinnen der ersten Kunden posieren vor dem Flugzeug.
Das Flugzeug mit dem Buckel hätte auch anders aussehen können: Einige Designstudien.
Ihren ersten Flug mit Passagieren hatte die Boeing 747-100 am 22. Januar 1970. Was auffällt: Nur drei Fenster im Oberdeck.
Der Grund: Die obere Etage war von Pan Am und Boeing als Lounge konzipiert worden.
Airlines erkannten aber schnell, dass sie mehr Geld verdienen können, wenn oben mehr Sitze eingebaut werden. Hier ein Foto der Willkommensfeier für Singapore Airlines’ erste «Big Top» 747.
Eine Airline nach der anderen verabschiedet sich inzwischen von den Fliegern.
Eigentlich gibt es mit der 747-8 ein Nachfolgermodell, doch das verkauft sich nicht besonders gut.
Lufthansa war Erstkundin des neuen Flugzeuges und hat 20 Exemplare bestellt.
Die Zukunft des Jets sieht man in der Branche hauptsächlich im Frachtbetrieb.
Am meisten Jumbos im Passagierbetrieb hatte zum 50-jährigen Rollout-Jubiläum 2018 British Airways: 36 Stück.
Die dienstältete Boeing 747 ging 2018 in Rente: die Boeing 747-100 mit der Seriennummer 19651 flog fast 50 Jahre lang – zuerst für Pan Am und zuletzt als Testflieger für General Electric.
Wie viele Passagiere in einen Jumbo passen, variiert je nach Airline. In einer Konfiguration mit drei Klassen sind es etwa 415. Der Rekord waren in den 1990er-Jahren 1122 Menschen an Bord eines Jumbos von El Al, als das israelische Militär in der Operation Salomon ethiopische Juden nach Israel flog.
Am 29. Juli 2020 beschloss Boeing, die Produktion der 747 einzustellen. Die letzte Maschine wird 2022 an UPS ausgeliefert.
Es hatte sich schon angedeutet, dass Boeing die Produktion der 747-8 bald einstellen könnte. Im Rahmen der Quartalszahlen bestätigte Boeing-Chef David Calhoun nun am Mittwoch (29. Juli): «Wir werden die Produktion der ikonischen 747 im Jahr 2022 abschließen.»
Damit endet der Bau der Boeing 747, die am 9. Februar 1969 zu ihrem Erstflug abgehoben war. Der Vierstrahler, der auch Jumbo-Jet oder Queen of the Skies genannt wird, hat aktuell nur noch Bestellungen für 15 Frachter vom Typ 747-8 F vorliegen.
UPS als letzter großer Kunde
12 der bestellten Flugzeuge sind für UPS bestimmt, drei für Volga-Dnepr. Die Bestellungen des russischen Frachtriesen stuft der Flugzeugbauer aber mittlerweile als unsicher ein.
Bei ihrer Geburt war die 747 dagegen ein Erfolg. Entworfen wurde sie auf Drängen von Pan-Am-Chef Juan Trippe, der feststellte, dass die Anzahl der Flüge zunahm, weil immer mehr Menschen reisten. Das wiederum überforderte die Flughäfen. Der Platz wurde knapp.
Beim Start ein Großerfolg
Trippe wollte daher ein größeres Flugzeug, das doppelt so viele Passagiere wie die Boeing 707 transportieren kann. Er behielt recht. Die Kunden rissen sich um die 747. Kein Wunder, die Königin der Lüfte revolutionierte Langstreckenflüge, konnte sie mit fast 400 Passagieren doch 8560 Kilometer fliegen, ohne aufzutanken. Das war damals gigantisch.
Doch in den letzten Jahren wurde die 747 mit ihren vier Triebwerken zunehmend ineffizient. Modernere Modelle liefen ihr den Rang ab. Die letzte Passagierversion wurde bereits 2017 ausgeliefert, zuletzt gab es nur noch Aufträge für die Frachtvariante. Doch auch das reichte nicht mehr. Die Ära des Jumbo-Jets geht zu Ende.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Fotos aus der Geschichte der Boeing 747.