Kabine
Die Boeing 777-300ER von Swiss im Passagiertest
Swiss feiert ihr neues Flaggschiff der Langstreckenflotte. Doch hält die Boeing 777-300ER in puncto Komfort, was die Lufthansa-Tochter den Passagieren verspricht? Ein erster Test.
Der Eingangsbereich der Flugzeuge wurde farblich neu gestaltet. Insgesamt ist die Kabine in dezenten, geschmackvollen Farben gehalten. Holzverkleidungen erwecken einen hochwertigen Eindruck – auch in der Economy.
Der Sitzabstand ist dort allerdings wirklich gering – geringer als bisher. Dafür lässt sich die Rückenlehne weiter nach hinten kippen. Das Interieur wirkt zudem insgesamt geräumiger – die Boeing 777 ist breiter als der A340.
Die Zehner-Reihen in der Economy sind bei vielen Reisenden unbeliebt, bei Airlines inzwischen aber üblich. Gemütliche Pärchen-Plätze am Fenster gibt es nicht mehr. Für Familien kann das allerdings gut sein. Ein Elternteil kann zwei Kinder neben sich haben.
Die Polster funktionieren wie Memory-Schaum. Nach und nach passen sie sich der Körperform ein wenig an. Die Economy-Sitze sind von Zodiac, die in der Business Class von Thompson.
Der Economy-Sitz, auseinander genommen. Er soll ergonomischer sein als bisherige Modelle.
Heute quasi Standard, in den A340 aber fehlend: Endlich bekommen auch Passagiere in der Economy USB-Anschlüsse, um ihre Tablets und Smartphones auflzuaden und an den Bildschirm anschließen zu können. Auch drahtloses Internet gibt es an Bord – das ist allerdings mit umgerechnet 17 Euro (19 Franken) für 50 Megabyte teuer.
Der Bildschirm ist auch in der Holzklasse größer als bisher – und der Touchscreen funktioniert einwandfrei – besser auch als bei so manchem Konkurrenten.
Die Beleuchtung an Bord kann der gewünschten Stimmung angepasst werden. Hier: Schlafenszeit.
Die Touchscreens (hier einer der Business Class) zur Bedienung Entertainment-System sind ein deutliches Upgrade gegenüber den alten und oft schlecht funktionierenden Fernbedienungen in den Kabinen der Airbus A340.
Ein Manko in der Business Class: Die Anodnung 1-2-2 oder 2-2-1. Nicht alle Plätze haben daher direkten Zugang zum Gang. Wer einen Fensterplatz mit Sitznachbar hat, muss im Zweifel über diesen klettern. Andere Airlines lösen das besser.
In der First Class steht Gästen neben dem Branchenstandard eines Vollflach-Bettes ein sehr großer Bildschirm zur Verfügung. Eine hochfahrbare Trennwand sorgt für mehr Privatsphäre.
Die Größe zählt: Einer der deutlichsten Unterschiede von First zu Business ist die Bildschirmgröße. Mit einer Diagonalen von 81 Zentimetern soll es der größte in der Branche sein.
Der Arbeitsplatz für die Flugbegleiter: Hier gibt es mehr Platz als vorher – ebenso wie im Ruhebereich. Auch für das Personal wird es also angenehmer.
Die Flugbegleiter schwärmen auch von den breiten Bordküchen.
Die «Airshow» hat ebenfalls ein Upgrade bekommen.
Die Toilette in der Economy – Branchenstandard.
In der Business Class gibt es ein richtiges Designer-Waschbecken.
Die erste Boeing 777-300ER der Swiss wird ab April regelmäßig nach Hongkong eingesetzt werden. Wer den neuen Langstreckenflieger nicht gleich in die chinesische Wirtschaftsmetropole fliegen mag, der hat reichlich Gelegenheit dazu. Denn wie das in der Branche üblich ist, testet die Schweizer Fluggesellschaft ihren neuesten Jet zuerst innerhalb Europas.
So wird die Boeing 777-300ER etwa vom 8. Februar bis zum 11 März und vom 20. bis zum 25. März täglich von Zürich nach Genf und zurück eingesetzt. Auch auf ausgewählten Flügen nach Barcelona, Frankfurt und London Heathrow wird die Airline die B777 im Februar und März testen. Danach folgen Testflüge nach New York und Montreal bevor es in den regelmäßigen Einsatz geht.
Der Eingangsbereich der Flugzeuge wurde farblich neu gestaltet. Insgesamt ist die Kabine in dezenten, geschmackvollen Farben gehalten. Holzverkleidungen erwecken einen hochwertigen Eindruck – auch in der Economy.
Der Sitzabstand ist dort allerdings wirklich gering – geringer als bisher. Dafür lässt sich die Rückenlehne weiter nach hinten kippen. Das Interieur wirkt zudem insgesamt geräumiger – die Boeing 777 ist breiter als der A340.
Die Zehner-Reihen in der Economy sind bei vielen Reisenden unbeliebt, bei Airlines inzwischen aber üblich. Gemütliche Pärchen-Plätze am Fenster gibt es nicht mehr. Für Familien kann das allerdings gut sein. Ein Elternteil kann zwei Kinder neben sich haben.
Die Polster funktionieren wie Memory-Schaum. Nach und nach passen sie sich der Körperform ein wenig an. Die Economy-Sitze sind von Zodiac, die in der Business Class von Thompson.
Der Economy-Sitz, auseinander genommen. Er soll ergonomischer sein als bisherige Modelle.
Heute quasi Standard, in den A340 aber fehlend: Endlich bekommen auch Passagiere in der Economy USB-Anschlüsse, um ihre Tablets und Smartphones auflzuaden und an den Bildschirm anschließen zu können. Auch drahtloses Internet gibt es an Bord – das ist allerdings mit umgerechnet 17 Euro (19 Franken) für 50 Megabyte teuer.
Der Bildschirm ist auch in der Holzklasse größer als bisher – und der Touchscreen funktioniert einwandfrei – besser auch als bei so manchem Konkurrenten.
Die Beleuchtung an Bord kann der gewünschten Stimmung angepasst werden. Hier: Schlafenszeit.
Die Touchscreens (hier einer der Business Class) zur Bedienung Entertainment-System sind ein deutliches Upgrade gegenüber den alten und oft schlecht funktionierenden Fernbedienungen in den Kabinen der Airbus A340.
Ein Manko in der Business Class: Die Anodnung 1-2-2 oder 2-2-1. Nicht alle Plätze haben daher direkten Zugang zum Gang. Wer einen Fensterplatz mit Sitznachbar hat, muss im Zweifel über diesen klettern. Andere Airlines lösen das besser.
In der First Class steht Gästen neben dem Branchenstandard eines Vollflach-Bettes ein sehr großer Bildschirm zur Verfügung. Eine hochfahrbare Trennwand sorgt für mehr Privatsphäre.
Die Größe zählt: Einer der deutlichsten Unterschiede von First zu Business ist die Bildschirmgröße. Mit einer Diagonalen von 81 Zentimetern soll es der größte in der Branche sein.
Der Arbeitsplatz für die Flugbegleiter: Hier gibt es mehr Platz als vorher – ebenso wie im Ruhebereich. Auch für das Personal wird es also angenehmer.
Die Flugbegleiter schwärmen auch von den breiten Bordküchen.
Die «Airshow» hat ebenfalls ein Upgrade bekommen.
Die Toilette in der Economy – Branchenstandard.
In der Business Class gibt es ein richtiges Designer-Waschbecken.
Die erste Boeing 777-300ER der Swiss wird ab April regelmäßig nach Hongkong eingesetzt werden. Wer den neuen Langstreckenflieger nicht gleich in die chinesische Wirtschaftsmetropole fliegen mag, der hat reichlich Gelegenheit dazu. Denn wie das in der Branche üblich ist, testet die Schweizer Fluggesellschaft ihren neuesten Jet zuerst innerhalb Europas.
So wird die Boeing 777-300ER etwa vom 8. Februar bis zum 11 März und vom 20. bis zum 25. März täglich von Zürich nach Genf und zurück eingesetzt. Auch auf ausgewählten Flügen nach Barcelona, Frankfurt und London Heathrow wird die Airline die B777 im Februar und März testen. Danach folgen Testflüge nach New York und Montreal bevor es in den regelmäßigen Einsatz geht.
Sie ist ein absoluter Kassenschlager. Seit Boeing die 777-300ER anbietet, kauften Fluggesellschaften schon 790 Stück des Langstreckenfliegers mit Extrareichweite. Rund 620 davon fliegen heute in der Welt herum. Und bald auch solche in den Farben der Swiss. Die Schweizer Fluglinie wählte die Boeing 777-300ER als Ersatz für die alternden Airbus A340. Sie werden künftig nach Bangkok, Hongkong, Los Angeles, San Francisco, São Paulo und Tel Aviv fliegen.
Am Freitag (29. Januar) kam nun die erste von neun von der Swiss bestellten Boeing 777-300ER in Zürich an. Und obwohl das Modell nicht mehr das neueste ist, das man am Markt kaufen kann – Erstflug 2003 – verspricht die Fluggesellschaft Passagieren sehr viel. Das «vollständig überarbeitete Kabineninterieur» werde in allen drei Klassen «höchsten Ansprüchen an Komfort und Ästhetik gerecht», schreibt sie über die neuen Boeing 777-300ER.
Boeing 777-300ER hat keine Kinderkrankheiten mehr
Mehr Privatsphäre in der First und der Business, größere Bildschirme, bequemere Sitze in der Economy, drahtloses Internet in allen Reiseklassen – das sind die wichtigsten Punkte, welche die Lufthansa-Tochter hervor streicht. Einen Vorteil hat der Kauf eines bereits länger existierenden Modells laut Swiss außerdem: Kinderkrankheiten oder Verzögerungen, wie man sie von neuen Modellen kennt, gibt es nicht.
Und jetzt ist die Frage: Hält das neue Swiss-Flaggschiff, was es verspricht? aeroTELEGRAPH hat das Produkt auf dem Überführungsflug getestet. Sehen Sie oben in der Bildergalerie erste Fotos der neuen Kabine und die erste Beurteilung.