Umstrittenes Manöver
Boeing 727 dreht in 30 Metern Höhe über dem Meer
Anstatt in Mogadisho zu landen, dreht die Boeing 727 ab und fliegt eine Runde in sehr geringer Höhe über dem Ozean. Zwei Videos dieses Manövers sorgen derzeit für Diskussionen.
Dem Meer ganz nahe: Die Boeing steuert den Airport zum zweiten Mal an.
Dem Meer ganz nahe: Die Boeing steuert den Airport zum zweiten Mal an.
Eine Boeing 727 befindet sich im Landeanflug, doch kurz vor ihr setzt ein Kleinflugzeug auf der Piste auf. Die Piloten des großen Jets entscheiden sich, abzudrehen, fliegen eine 360-Grad-Runde über dem nahen Ozean und gehen dann erst runter. Dabei sinkt die Maschine über dem Wasser auf eine Höhe von 100 Fuß, also rund 30 Meter.
Zwei Videos dieses Manövers sorgen zurzeit in Social-Media-Kanälen für Diskussionen – eines zeigt die Aktion aus dem Cockpit heraus, eines vom Boden aus. Die meisten Nutzer kritisieren die Aktion als sehr gefährlich, andere verteidigen die Piloten und deren Entscheidung jedoch.
Maschine gehört Astral Aviation
Gemäß den Aufnahmen aus dem Cockpit handelt es sich bei dem Flughafen um Mogadisho in Somalia. Unklar ist, von wann die Videos stammen. Auch sonst gibt es nicht viele gesicherte Fakten. Erkennbar ist allerdings, dass es sich um eine Boeing 727-200 mit der Registrierung 5Y-MWM handelt. Die Maschine gehört der kenianische Frachtfluggesellschaft Astral Aviation und ist heute mehr als 43 Jahre alt.
B727 doing a 360 at 100′ pic.twitter.com/v6wOW0cc7h
— A Pilot’s View (@apilotsview) 3. Dezember 2019
In a week where there have been videos of poor decision making below MSA, sadly here’s another one. Accidents just don’t happen, they are caused! #flying #safety #planesafetypodcast pic.twitter.com/yG9Yh8XjWT
— Captn Al (@airbus_al) 2. Dezember 2019