Air-Malta-Flug
Bitte verlassen Sie mit dem Vogel den Airbus A320 Neo!
Ein Flugzeug von Air Malta hatte aus einem ungewöhnlichen Grund Verspätung. Ein Reisender wollte sich nicht von seinem Vogel trennen.
Vogel (Symbolbild): Ob es beim Air-Malta-Vorfall einen Käfig gab, ist nicht bekannt.
Vogel (Symbolbild): Ob es beim Air-Malta-Vorfall einen Käfig gab, ist nicht bekannt.
Wenn Vögel für Verspätungen von Flugzeugen sorgen, überleben sie das meist nicht. Denn wenn die Tiere beispielsweise auf der Startbahn in ein Triebwerk geraten, kann solch ein Vogelschlag durchaus zum Startabbruch führen. In Malta sorgte ein Vogel nun anderweitig für die Verspätung eines Passagierfluges – und überlebte dies sogar.
Air-Malta-Flug KM586 von Malta nach Madrid hob am Samstagmorgen (15. April) mit rund anderthalb Stunden Verspätung ab. Der ungewöhnliche Grund: Ein Passagier wollte mit einem Vogel in der Kabine reisen. Das berichtete die Zeitung Times of Malta, der Fotos vorliegen, die zeigen, wie Sicherheits- und Polizeibeamte den Reisenden zum Aussteigen aus dem Airbus A320 Bei mit dem Kennzeichen 9H-NED auffordern.
In den Beförderungsbedingungen festlegt
Der Kapitän der Maschine hatte sich dem Bericht zufolge geweigert, mit dem Tier an Bord abzuheben. Ein Sprecher der Fluglinie erklärte, man habe in den Beförderungsbedingungen eindeutig festlegt, dass Vögel in der Kabine nicht erlaubt seien. Um was für einen Vogel es sich handelte, wie er transportiert wurde und wie der Mann das Tier überhaupt durch die Sicherheitskontrollen und in das Flugzeug bringen konnte, ist nicht bekannt.