Einen Tag vor Schließung
So verabschiedeten sich Airlines und Berliner von Tegel
Der letzte reguläre Betriebstag von Berlin-Tegel vorbei, die letzten Flüge hoben ab. Berlinerinnen und Berliner, aber auch Mitarbeiter, sagten Lebewohl.
Besucherplattform in Berlin-Tegel: Am vorletzten Betriebstag durfte die Öffentlichkeit ein letztes Mal auf die Aussichtsplattform.
Im Terminal wurde die Anzeigetafel der An- und Abflüge zum beliebten Ort.
Der Einlass zur Besucherterrasse war aufgrund der Corona-Krise begrenzt. Eintrittskarten waren schnell ausgebucht.
Die Berliner Verkehrsbetriebe verabschiedeten sich mit hupenden Bussen, auf denen Abschiedsgrüße erleuchteten.
Ehemalige Flughafenmitarbeiter längst vergangener Airlines, die Tegel einst anflog, hinterließen ebenfalls Abschiedsgrüße.
Viele Schaulustige verabschiedeten sich mit einem Rundgang durch das sechseckige Terminal 1.
Die Flughafengesellschaftmacht auf die Ursprünge Tegels aufmerksam. Anstoß zum Bau des Flughafens war die Blockade West-Berlins kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit einer groß angelegten Luftbrücke versorgten die Alliierten ihre Berliner Zonen mehrere Monate mit Transportflugzeugen.
Auch Fluglinien nutzen so manche Anzeigetafel, um Lebwohl zu sagen.
Dieser Anblick ist auch Geschichte: Ein letztes Mal warteten Taxifahrer innerhalb des Sechsecks von Tegel auf Fluggäste.
Auf der Besucherterrasse waren die Augen auf ein besonderes Flugzeug gerichtet.
Für den letzten Flug nach und von Tegel nutzte Lufthansa einen Airbus A350.
Um den Flieger der Lufthansa verteilten sich auf dem Vorfeld zahlreiche Flughafenmitarbeiter.
«Danke TXL»: Auf dem Rumpf des Airbus A350 schrieb die Besatzung Abschiedsgrüße.
Der allerletzte Flieger von Lufthansa in Tegel wurde mit einer Wasserfontäne verabschiedet, wie letzte Flieger anderer Airlines zuvor auch.
Abseits des Trubels um den Abschied herrschte auf dem Vorfeld bereits Ruhe.
Drei Vorfeldfahrzeuge geleiteten den A350 zur Startbahn.
Ein Airbus A319 von Eurowings und ein Airbus A320 von Sundair machten über den Tag mehrere Rundflüge. Nach dem Start des letzten Flugzeuges der Lufthansa setzten beide Flieger zum BER hinüber.
Sobald der A319 und der A320 abgeflogen waren, kam Partystimmung auf. Zum Klassiker «We Are Family» von Sister Sledge tanzten kurz vor Mitternacht mehrere Flughafenmitarbeiter auf dem Vorfeld.
Besucherplattform in Berlin-Tegel: Am vorletzten Betriebstag durfte die Öffentlichkeit ein letztes Mal auf die Aussichtsplattform.
Im Terminal wurde die Anzeigetafel der An- und Abflüge zum beliebten Ort.
Der Einlass zur Besucherterrasse war aufgrund der Corona-Krise begrenzt. Eintrittskarten waren schnell ausgebucht.
Die Berliner Verkehrsbetriebe verabschiedeten sich mit hupenden Bussen, auf denen Abschiedsgrüße erleuchteten.
Ehemalige Flughafenmitarbeiter längst vergangener Airlines, die Tegel einst anflog, hinterließen ebenfalls Abschiedsgrüße.
Viele Schaulustige verabschiedeten sich mit einem Rundgang durch das sechseckige Terminal 1.
Die Flughafengesellschaftmacht auf die Ursprünge Tegels aufmerksam. Anstoß zum Bau des Flughafens war die Blockade West-Berlins kurz nach dem Zweiten Weltkrieg. Mit einer groß angelegten Luftbrücke versorgten die Alliierten ihre Berliner Zonen mehrere Monate mit Transportflugzeugen.
Auch Fluglinien nutzen so manche Anzeigetafel, um Lebwohl zu sagen.
Dieser Anblick ist auch Geschichte: Ein letztes Mal warteten Taxifahrer innerhalb des Sechsecks von Tegel auf Fluggäste.
Auf der Besucherterrasse waren die Augen auf ein besonderes Flugzeug gerichtet.
Für den letzten Flug nach und von Tegel nutzte Lufthansa einen Airbus A350.
Um den Flieger der Lufthansa verteilten sich auf dem Vorfeld zahlreiche Flughafenmitarbeiter.
«Danke TXL»: Auf dem Rumpf des Airbus A350 schrieb die Besatzung Abschiedsgrüße.
Der allerletzte Flieger von Lufthansa in Tegel wurde mit einer Wasserfontäne verabschiedet, wie letzte Flieger anderer Airlines zuvor auch.
Abseits des Trubels um den Abschied herrschte auf dem Vorfeld bereits Ruhe.
Drei Vorfeldfahrzeuge geleiteten den A350 zur Startbahn.
Ein Airbus A319 von Eurowings und ein Airbus A320 von Sundair machten über den Tag mehrere Rundflüge. Nach dem Start des letzten Flugzeuges der Lufthansa setzten beide Flieger zum BER hinüber.
Sobald der A319 und der A320 abgeflogen waren, kam Partystimmung auf. Zum Klassiker «We Are Family» von Sister Sledge tanzten kurz vor Mitternacht mehrere Flughafenmitarbeiter auf dem Vorfeld.
Längst waren für diesen Tag die Karten der Besucherterrasse ausverkauft. Am Samstag (7. November) erlebte der Berliner Flughafen-Tegel seinen letzten regulären Betriebstag. Und die Berlinerinnen und Berliner sagten ihm in Scharen für immer Lebewohl.
Nach der Eröffnung des neuen Berliner Flughafens BER eine Woche zuvor, verblieb TXL – so sein Iata-Code – noch eine kurze Übergangsphase. Mit jeder Verschiebung seines Vorgängers hatte er in den vergangenen Jahren eine neue Gnadenfrist erhalten. Jetzt nicht mehr. Mit den Landungen und Starts der letzten regulären Linienflüge ist es vorbei und dem ehemaligen Zentralairport der Hauptstadt verbleibt ein letzter Start eines Verkehrsflugzeuges.
Einschränkungen durch Corona-Krise
Für die Öffentlichkeit war der Samstag die allerletzte Gelegenheit, in Tegel startende und landende Flieger zu sehen. Wenn am Sonntag um 15 Uhr mit Airbus A320 von Air France das allerletzte Flugzeug in TXL abhebt, ist der Flughafen nur noch zugänglich für Passagiere und akkreditierte Journalisten. Aufgrund steigender Fallzahlen der Covid-19-Pandemie entschloss sich der Flughafenbetreiber, den Zugang stark einzuschränken.
Die Stimmung davon vermiesen, ließen sich die Berlinerinnen und Berliner am Samstag (7. November) nicht. Bei strahlenden Sonnenschein genossen viele der Besucher ein letztes Mal den Anblick der Passagierflieger, die am markanten sechseckigen Terminal 1 ein letztes Mal parkten. Viel zu tun gab es für die Flughafenfeuerwehr.
Umzug von TXL zum BER komplett
Mit Wasserfontänen verabschiedeten Löschfahrzeuge die letzten Flieger jeder Fluggesellschaft mit Wasserfontänen. Ein Airbus A319 von Eurowings sowie ein A320 von Sundair, Letzterer größtenteils noch in den Farben des ehemaligen Platzhirschen Air Berlin lackiert, drehten ab Tegel mehrere Abschiedsrundflüge. Lufthansa schickte für den letzten TXL-Flug einen Airbus A350 von München in die Hauptstadt. Normal bediente die Fluglinie Berlin mit Airbus A320.
In der Nacht vom 7. zum 8. November startete die letzte von drei großen Umzugswellen vom Tegel zum BER. Die Inbetriebnahme des neuen Berliner Flughafens ist damit komplett. Fortan werden in Berlin alle Fluglinien am BER operieren.
Betreiber löscht Licht
Im Anschluss zum allerletzten Abflug wird Flughafenchef Lütke Daldrup den Berliner Bürgermeister Michael Müller symbolisch die Schlüssel des Airports übergeben. Die Stadt plant auf dem Gelände in einigen Jahren Forschungseinrichtungen und einen Industriepark. Um 19:45 Uhr wird der Chef die Lichter des Flughafens, zu dem viele Fluggäste und Einwohner eine Hassliebe pflegten, Tegels sprichwörtlich abschalten.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie Aufnahmen des letzten regulären Betriebstag in Berlin-Tegel.
Verfolgen Sie das aktuelle Geschehen rund um die letzten Stunden Tegels in unserem Ticker.