Bald Start mit Airbus A321
Beond lässt viele Flüge ab Zürich ausfallen
Noch immer ist der Flugplan des Luxusferienfliegers erratisch. Im Mai und Juni strich er viele Flüge ab Zürich. Beond erklärt das mit der schwachen Nachfrage nach Malediven-Flügen im Sommer. Mit dem zweiten Jet soll es bald besser werden.
Zwei Passagiere von Beond: Zum Airbus A319 kommt bald ein A321 hinzu.
Zwei Passagiere von Beond: Zum Airbus A319 kommt bald ein A321 hinzu.
Mit einem Flugzeug eine Fluggesellschaft zu betreiben, ist schwierig. Denn eine Reserve hat man nicht. Gibt es ein technisches Problem, fallen gleich alle Flüge aus. Beond hat es dennoch gewagt. Seit vergangenem November ist der Luxusferienflieger mit einem Airbus A319 unterwegs.
Im Februar übernahm die Fluglinie mit Fokus Malediven ihr zweites Flugzeug. Der Airbus A321 bekam danach die Luxus-Kabine mit 68 Business-Class-Sitzen und seine Bemalung. Das dauerte allerdings mehrere Monate.
Zweites Flugzeug soll Mitte Juli starten
Aktuell ist der erste Flug mit dem Airbus A321 gegen Ende Juli geplant. Und gemäß Buchungssystem wird der zweite Flieger vorerst nur für Flüge von Dubai und Riyadh aus auf die Malediven eingesetzt. Ursprünglich sollte er auch für die neuen Flüge ab Mailand genutzt werden, die am 3. Juli starten. Davon ist Beond inzwischen abgerückt. Die zusätzliche Kapazität des A321 – 68 gegenüber 44 Sitzen im A319 – könne dort besser gebraucht werden, so ein Sprecher.
Aktuell ist der Flugplan allerdings noch wenig belastbar. So führte Beond im Mai nur fünf Flüge ab Zürich durch statt wie geplant neun, wie zuerst die Zeitung Blick berichtete. Im Juni war es bisher nur ein einziger Flug. Eigentlich hätten es bereits acht sein sollen. «Die Malediven sind eine saisonale Destination und Mai, Juni und September sind die Monate mit der geringsten Nachfrage», so der Sprecher. Alle Fluggesellschaften hätten ihre Sommerflüge zu den Inseln reduziert. «Beond hat sich im Juni auf Charterflüge konzentriert.»
«Es wird noch viel zu lernen geben»
Ganz allgemein sei Beond eine junge Fluggesellschaft, gibt er weiter zu bedenken. «Es wird noch viel zu lernen geben, um sicherzustellen, dass sie den Kundinnen und Kunden das Erlebnis bieten, das sie verdienen», so der Sprecher des Luxusferienfliegers.