Letzte Aktualisierung: um 19:36 Uhr

Baby-Airbus

Bald fliegt nur noch Air France mit Airbus A318

Es werden immer weniger: Nur noch zwei Fluggesellschaften setzen Airbus A318 ein. Eine davon hat ihre Exemplare des Baby-Airbus schon zum Verkauf gestellt.

Noch 18 Airbus A318 sind weltweit als Business- und Regierungsjets unterwegs. Normale Passagiere haben nur noch sehr selten die Möglichkeit, in einen der Flieger zu steigen, die als kleinstes Mitglied der A320-Familie den Spitznamen Baby-Airbus tragen.

Im Februar brachte British Airways ihren letzten Airbus A318 zur Verschrottung. Im April nahm Titan Airways ihren einzigen A318 außer Betrieb und seitdem steht der von Fuyo General Lease gemietete Jet im südwalisischen Saint Athan. Ob er je wieder für eine Airline fliegt, ist zweifelhaft. Die amerikanische Investmentfirma Fortress Transportation and Infrastructure hat zwar im Jahr 2019 zehn A318 von Avianca gekauft, konnte sie aber nicht platzieren.

Air France als letzter kommerzieller Betreiber?

So bleiben nur zwei Chancen auf einen A318-Flug: Die rumänische Tarom hat drei der Flugzeuge im Einsatz, einer steht geparkt herum. Die Flugzeuge wurden aber schon zum Verkauf ausgeschrieben. Für die 14 Jahre alten Jets dürften sich, wenn überhaupt, eher Firmen, Privatleute oder Regierungen interessieren als Airlines.

Zwar hat auch Air France hat mit dem Airbus A220 schon einen Nachfolger für ihre A318 im Anflug. Allerdings betreibt die französische Fluglinie noch eine stattliche Teilflotte von 18 aktiven Airbus A318, wie Daten des Luftfahrtdatenanbieters CH Aviation zeigen. Diese sind meistens, aber nicht ausschließlich auf Inlandsrouten unterwegs.