Corona-Krise
Avolon will 75 Boeing 737 Max nicht mehr
Die Corona-Krise hat Folgen: Boeing 737 Max verliert eine große Bestellung einer Leasingfirma. Avolon will 75 Jets nicht mehr.
Boeing 737 Max in den Farben von Avolon: Die Leasingfirma hat umgedacht.
Boeing 737 Max in den Farben von Avolon: Die Leasingfirma hat umgedacht.
Nicht nur Fluggesellschaften suchen nach Wegen, ihre Ausgaben zu kürzen und ihre Liquidität zu verbessern. Auch Leasinggesellschaften suchen Lösungen, um die Corona-Krise zu überstehen. Avolon reduziert dazu die künftigen Investitionen. Man verringere «Verpflichtungen im Zeitraum 2020 bis 2023 von 284 Flugzeugen bis zum Jahresende auf 165 Flugzeuge», teilte das Unternehmen am Freitag (3. April) mit.
Mit der Abbestellung und der Verschiebung von Orders kann Avolon kurzfristige Kapitalverpflichtungen deutlich verringern. Die Maßnahme trifft beide großen Hersteller. Airbus verliert eine Order für vier Airbus A330 Neo.
Fast die ganze Order
Härter trifft es aber Boeing. Die irische Leasinggesellschaft annulliert gleich fast ihre gesamte Order für 737 Max. Der nun gestrichene Teil war im November 2017 festgezurrt worden und umfasste 55 Boeing 737 Max 8 und 20 Max 10.