Fliegendes Personal
Austrian Airlines wendet Streik ab – 11 Prozent mehr Gehalt
Die Lufthansa-Tochter hat sich mit ihren Crews geeinigt. Die freuen sich nicht nur auf mehr Geld, sondern auch über eine Kostenübernahme bei der Uniform-Reinigung.
Jet von Austrian Airlines: Das Thema Streik ist vom Tisch.
Jet von Austrian Airlines: Das Thema Streik ist vom Tisch.
Austrian Airlines hat sich mit der Gewerkschaft Vida und dem Betriebsrat Bord auf einen neuen Kollektivvertrag für die rund 3500 Beschäftigten des fliegenden Personals geeinigt. Die Gefahr eines Streiks bei der österreichischen Lufthansa-Tochter ist somit abgewendet.
«Die kollektivvertraglichen und Ist-Gehälter werden rückwirkend mit 1. März 2023 um 11 Prozent erhöht», so Vida. Besonders freue man sich, dass die Einstiegsgehälter des Kabinenpersonals steigen. «Rückwirkend mit 1. Januar 2023 werden die Brutto-Mindestgehälter des Kabinenpersonals auf 2000 (1. Dienstjahr) bis 2060 Euro brutto pro Monat (3. Dienstjahr) angehoben», erklärt die Gewerkschaft die Einigung.
«Ehestmöglich auch kostenlose Crew-Essen
Auch einen steuerfreien Teuerungsbonus für das Jahr 2023 sollen die Beschäftigten erhalten. Die Details hierzu werden in den nächsten Tagen von den Verhandlungspartnern noch ausgearbeitet. Rückwirkend mit 1. Januar 2023 wird auch das Sparpaket vollständig beendet und die Pensionskassenbeiträge vollständig eingezahlt.
«Das heißt auch, dass ab 1. Mai 2023 die Kosten für die Reinigung von Uniformen wieder vom Unternehmen übernommen werden», so Vida. «Ehestmöglich sollen auch kostenlose Crew-Essen bei langen Einsätzen und Wasserflaschen in den Hotelzimmern wieder bezahlt werden.»