Letzte Aktualisierung: um 10:51 Uhr

Boeing 787-9

Austrian Airlines enthüllt Namenskonzept für ihre Dreamliner

Die österreichische Fluglinie benennt ihre Boeing 787-9 nach Sehenswürdigkeiten. Dabei arbeitet Austrian Airlines mit einem Staatsunternehmen zusammen.

Mit

Sie nennt sich Schönbrunn Group. Doch hinter dem Namen steckt kein multinationaler Kosmetik- oder Klinikkonzern, wie manch einer vermuten könnte, sondern ein staatliches Unternehmen. Es hat eine edle Aufgabe. Es verwaltet die wichtigsten Attraktionen des imperialen Erbes Österreichs. Dazu gehören Schloss Schönbrunn, das Möbelmuseum Wien, das Sisi Museum in der Wiener Hofburg sowie Schloss Hof.

Ziel des gemeinwirtschaftlichen Unternehmens ist es, durch «schonende und kundenfreundliche Nutzung» der weltberühmten Einrichtungen Geld einzunehmen, das danach zur Erhaltung und Restaurierung der historischen Denkmäler eingesetzt werden kann. Jetzt bekommt die Schönbrunn Group fliegende Botschafter.

Wiener Sehenswürdigkeiten in der weiten Welt

Austrian Airlines hat beschlossen, ihre Boeing 787 nach Wiener Sehenswürdigkeiten zu benennen – oder Highlights of Vienna, wie es die Lufthansa-Tochter nennt. Den Anfang macht der Dreamliner mit dem Kennzeichen OE-LPM. Er trägt ab sofort den Namen Schönbrunn Palace und wurde am Freitag (26. Juli) offiziell getauft.


Crewmitglieder umringen Schönbrunn-Chef Klaus Panholzer und Kommerzchef Michael Trestl. Bild: Austrian Airlines

Die Boeing 787-9 fliege künftig die österreichische Sehenswürdigkeit in die Welt hinaus, so AUA in einer Mitteilung. Mit über drei Millionen Gästen pro Jahr sei das Schloss Schönbrunn immerhin die meistbesuchte Sehenswürdigkeit Österreichs. Es und andere Wiener Sehenswürdigkeiten seien zudem ein wichtiger Grund für viele Tourist:innen, in die österreichische Hauptstadt zu reisen.

Insgesamt elf Dreamliner

Nach der OE-LPM sollen auch die weitere Boeing 787-9 nach österreichischen Sehenswürdigkeiten benannt werden. So wolle man die enge Verbindung mit dem österreichischen Tourismus ausdrücken, so von Austrian Airlines. Die Fluggesellschaft bekommt insgesamt elf Dreamliner. Aktuell besitzt sie zwei Exemplare (neben OE-LPM auch OE-LPL), die sie vorzeitig übernehmen konnte, die früher für Bamboo Airways geflogen waren und schnell verfügbar waren.


Die OE-LPM heißt jetzt Schönbrunn Palace. Bild: Martin Dichler/aeroTELEGRAPH