Order von 30 Airbus A321
Auch Jetblue hat Lust auf den A321 Neo LR
Die Billigfluggesellschaft kauft 30 weitere A321. Darunter sind 15 A321 Neo, die in die Langstreckenversion A321 Neo LR umgewandelt werden könnten. Das würde Jetblue neue Möglichkeiten eröffnen.
Jetblue ist für Airbus ein wirklich treuer Kunde. Schon jetzt besitzt die amerikanische Billigfluggesellschaft 130 A320 und 30 A321. Weitere 15 A321, 25 A320 Neo und 45 A321 Neo sind bereits fest bestellt. Und nun kommen nochmals 30 Maschinen des europäischen Flugzeugbauers dazu.
Wie Airbus am Dienstag (26. Juli) bekannt gegeben hat, ordert Jetblue 15 zusätzliche A321 Ceo (Ceo steht für current engine option, also die heutige Version mit den herkömmlichen Triebwerken) und 15 A321 Neo, die modernisierte Variante des Kurz- und Mittelstreckenklassikers mit leistungsstärkeren Motoren. «Der A321 ist ein unglaubliches Flugzeug, das die nötige Leistung bringt, die wir für unsere Geschäft brauchen», so Jetblue-Chef Robin Hayes. Der Großteil der Maschinen soll im neuen US-Werk von Airbus in Mobile im Bundesstaat Alabama gefertigt werden.
Längere Strecken werden möglich
Mit den Flugzeugen will Jetblue die Flottenerneuerung vorantreiben. Zudem soll mit den A321 die Präsenz an der Westküste der Vereinigten Staaten verstärkt werden. Vielleicht hat die Airline aber noch mehr vor. Den sie behält sich ausdrücklich vor, die zusätzlich georderten A321 Neo in A321 Neo LR umzuwandeln.
Er ist eine Spezialvariante des A321 Neo und verfügt über drei Zusatztanks, welche die Reichweite des Flugzeuges deutlich erhöhen. Statt 5950 kann der A321 Neo LR 7220 Kilometer weit fliegen. Das reicht beispielsweise für einen Direktflug von Chicago nach Frankfurt. Bei Jetblue nennt man Europa-Flüge denn auch als theoretische Möglichkeit.