Neue Order
Auch Eva Air setzt auf den Airbus A350-1000
Die Fluggesellschaft aus Taiwan modernisiert ihre Langstreckenflotte. Eva Air kauft dazu 18 Airbus A350-1000. Aber auch A321 Neo hat sie bestellt.
Airbus A350-1000 in der Lackierung von Eva Air: Die Fluggesellschaft hat 18 Maschinen fest bestellt.
Airbus A350-1000 in der Lackierung von Eva Air: Die Fluggesellschaft hat 18 Maschinen fest bestellt.
Im September 2020 – mitten in der Corona-Krise – änderte Eva Air ihre Flottenstrategie. Nach langen Verhandlungen mit Boeing konnte die Fluglinie aus Taiwan ihre Bestellung für 18 Boeing 787-10 in eine für kleinere Modelle umwandeln. Größere Flieger glaubte sie damals nicht mehr zu brauchen.
Knapp dreieinhalb Jahre später sieht die Welt wieder ziemlich anders aus. Die Luftfahrt wächst und auch die taiwanische Fluggesellschaft braucht wieder Flugzeuge. Allerdings kauft sie nicht mehr bei Boeing, wie Eva Air und Airbus am Dienstag (9. Januar) mitteilten. Sie platziert eine feste Bestellung für 18 A350-1000. Die Absicht dazu hatte sie im Dezember bekannt gegeben. Die größte A350-Variante bietet bei normaler Bestuhlung rund 350 Passagieren Platz.
A350-1000 und A321 Neo
«Wir haben die Airbus-Flugzeuge nach einer gründlichen Bewertung der verschiedenen Modelle in jedem Marktsegment ausgewählt. In beiden Größenkategorien haben wir die modernsten und treibstoffeffizientesten Typen ausgewählt, die den höchsten Passagierkomfort bieten», so Eva-Air-Chef Clay Sun. Aktuell besteht die Langstreckenflotte der Fluggesellschaft aus zwölf A330-200 und A330-300, 34 Boeing 777-300 ER und 15 Boeing 787-8 und 787-9. Hinzu kommen fünf 777 F.
Neben den 18 A350-1000 gab Eva Air auch noch eine Order für 14 Airbus A321 Neo bekannt. Sie werden im Regionalnetz der Airline eingesetzt. Bisher betreibt Eva Air 19 Airbus A321 Ceo.