Boeing-Mittelstreckenjet
Auch Air Canada fliegt mit 737 Max über den Atlantik
Mit den Kanadiern setzt eine weitere Airline für Transatlantikstrecken auf Mittelstreckenjets. Air Canada fliegt mit 737 Max nach Irland.
Air-Canada-Boeing: Bald von Montreal und Toronto nach Dublin.
Air-Canada-Boeing: Bald von Montreal und Toronto nach Dublin.
Die Konkurrenz auf Transatlantikstrecken ist groß. Kein Wunder also, dass alle Fluglinien versuchen, die Kosten zu senken. Etwa, indem sie auf weniger frequenzstarken, aber dennoch interessanten Strecken kleinere und sparsamere Flieger einsetzen. So wie jetzt auch Air Canada.
Die kanadische Fluglinie hat angekündigt, Ziele in Europa mit der Boeing 737-8 MAX 8 anzufliegen. Ab Juni 2018 soll es vier wöchentliche Verbindungen in beide Richtungen zwischen Toronto und dem irischen Shannon geben, sowie Flüge zwischen Montreal und Dublin. Sie ist nicht die erste Airline, die für Transatlantikstrecken Mittelstreckenflieger einsetzt. Auch die Konkurrentin Westjet setzt auf einigen Strecken auf die Boeing 737. Norwegian hat Transatlantikflüge mit der 737 im Juni begonnen.
IAG erwägt A321 Neo für Aer Lingus
Doch nicht nur die Flugzeuge der 737-Familie sind bei den Airlines beliebt auf kürzeren Transatlantikstrecken, auch die Mittelstreckenjets von von Konkurrent Airbus werden dafür in Betracht gezogen. IAG-Chef Willie Walsh gab im Februar bekannt, dass Aer Lingus sieben Maschinen vom Typ A321 Neo LR in die Flotte aufnehmen will. Die Maschinen sollen vier Boeing 757 ersetzen.