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113 Orders

ATR hievt sich aus dem Order-Loch

Der französisch-italienische Turboprophersteller verkaufte im vergangenen Jahr drei Mal mehr Flugzeuge als im Vorjahr. ATR überwand damit die Orderflaute.

Zwei Jahre lang kämpfte ATR mit einer Flaute. 2015 konnte der Hersteller nur 76 neue Bestellungen verzeichnen, 2016 dann sogar nur 36. Der Vorstandsvorsitzende Christian Scherer machte einerseits politische und wirtschaftliche Unsicherheiten dafür verantwortlich, andererseits Währungsprobleme in Schlüsselmärkten wie Brasilien und Indonesien. 2014 waren noch 160 Orders eingetroffen.

Vergangenes Jahr hat ATR sich nun aus dem Order-Loch gehievt. Der französisch-italienische Turboprophersteller verkaufte 113 Flugzeuge. Man habe in allen Regionen Orders einsammeln können, so das Unternehmen in einer Mitteilung vom Montag (22. Januar). Größte Kundin war die indische Indigo mit einer Bestellung von 50 ATR 72-600. Mit Fedex fand sich auch erstmals wieder ein Kunde in den USA. Der Logistiker orderte 30 ATR 72-600F.