A321 Neo und A320 Neo
American und Volaris verschieben Neo-Lieferungen
Die US-Fluglinie will 22 A321 Neo später als bisher geplant, unter anderem wegen steigender Treibstoffpreise. Eine Verzögerung in Mexiko hat andere Gründe.
A320 Neo von Volaris: Der Nachschub hat Verspätung.
A320 Neo von Volaris: Der Nachschub hat Verspätung.
American Airlines verschiebt die Lieferung von 22 Airbus A321 Neo auf das Jahr 2024 oder später. Das kündigte der Chef der Fluggesellschaft, Doug Parker, am Donnerstag (26. Juli) an. Als Gründe nannte er steigende Treibstoffpreise und sinkende Einnahmen. Von den 22 nun nach hinten verschobenen Auslieferungen sollten fünf ursprünglich im Jahr 2019 stattfinden, zehn im Jahr 2020 und sieben im Jahr 2021.
Nach dem aktualisierten Flottenplan erhält American Airlines nun 2019 nur noch 17 A321 Neo statt 22. Im Jahr 2020 liefert Airbus 15 der Jets aus statt bisher geplanten 25. Für 2021 sind 18 statt zuvor 25 Maschinen eingeplant. 2022 ändert sich mit 20 A321 Neo nichts. Für die Zeit ab 2023 stehen nun 30 statt bisher 8 der Flugzeuge in den Büchern der Airline.
Triebwerksprobleme bremsen Volaris
Auch der mexikanische Billigflieger Volaris wird fünf Jets von Airbus später erhalten als geplant. Die A320 Neo sollten eigentlich noch 2018 den Dienst antreten, doch daraus wird nichts. Zurückzuführen sei dies auf Produktionsverzögerungen bei Airbus in Folge der Probleme mit PW110G-Triebwerken, sagte Airline-Chef Enrique Beltranena am 20. Juli. Volaris will nun mit dem Flugzeugbauer den Lieferplan für 2019 überarbeiten. Das klingt, als könnten sich Verzögerungen über das kommende Jahr hinaus ergeben.