Skyview 6
American Airlines gönnt Angestellten ein Luxushotel
Vor einem Jahr eröffnete American Airlines am Stammsitz in Dallas ein ganz besonderes Hotel. Übernachten dürfen nur Angestellte der Fluglinie.
Blick in die Lobby des American Airlines Hotels.
Vor der Treppe macht das künftige Kabinenpersonal ein Gruppenfoto nach dem Lehrgang.
Die Zimmer sehen alle gleich aus.
Es gibt mehrere Shops.
Highlight ist das riesige Fitnesstudio.
Es gibt viele Plätze zum socialisen.
Der Eingang zum 600-Zimmer Hotel.
Blick in die Lobby des American Airlines Hotels.
Vor der Treppe macht das künftige Kabinenpersonal ein Gruppenfoto nach dem Lehrgang.
Die Zimmer sehen alle gleich aus.
Es gibt mehrere Shops.
Highlight ist das riesige Fitnesstudio.
Es gibt viele Plätze zum socialisen.
Der Eingang zum 600-Zimmer Hotel.
Das wünscht sich wohl jedes Unternehmen: Mitarbeitende, die jeden Tag frisch und munter ans Werk gehen, um 110 Prozent zu geben. Die Motivation der Beschäftigten ist zur Riesenaufgabe geworden. Gerade in Zeiten von Fachkräftemangel müssen Unternehmen ihren Angestellten mehr bieten als ein kostenloses Busticket oder eine Fitnessstudiomitgliedschaft.
American Airlines ist einen Schritt weiter. Die Fluggesellschaft hat ihren Angestellten am Stammsitz in Dallas ein eigenes Hotel gebaut. Der 510.000 Quadratmeter große Komplex ist nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Übernachten dürfen ausschließlich Angestellte von American Airlines.
Kostenpunkt: 250 Millionen Dollar
Das Hotel mit über 600 Zimmern ist die letzte große Erweiterung des Skyview-Komplexes von American Airlines am Flughafen Dallas Fort-Worth. Neben dem Hauptsitz der Airline befinden sich auf dem Gelände verschiedene Betriebs- und Schulungszentren sowie ein Museum, das über die Geschichte der Airline und der Luftfahrt informiert.
Skyview 6 hat über 250 Millionen Dollar gekostet. Highlight ist ein zweistöckiges, 73.500 Quadratmeter großes Fitnesscenter, mit Schwimmbad und verschiedenen Sportplätzen von Volley – bis Pickleball. Pickleball ist eine Sportart, die in den USA beliebt ist und Elemente des Badminton, Tennis und Tischtennis verbindet.
Hotel mit Luftfahrtelementen
Es gibt verschiedene Restaurants, einen Minimarkt sowie einen 930 Quadratmeter großen Ballsaal, der für eine Vielzahl von Firmenveranstaltungen genutzt werden kann. Alle Zimmer sind identisch und mit Queensize-Betten ausgestattet. Auf jeder Etage gibt es Aufenthaltsräume, die als Gemeinschaftsräume konzipiert sind, um die Zusammenarbeit und Interaktion zwischen den Besatzungsmitgliedern zu fördern.
Die Luftfahrt ist aber allgegenwärtig. Die Kunst in dem gesamten Gebäude widmet sich dem Thema. Unter der Decke des Check-in-Schalters befinden sich Nachbildungen von Triebwerksschaufeln der Boeing 787, 777, 737 sowie des Airbus A320. Die
Sozialer Treffpunkt
Das ist auch Sinn und Zweck des Hotels. Es soll als wichtiger Treffpunkt, Erholungs- und Sozialzentrum für die 130.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter dienen. Und eine Umgebung kreieren, damit Beschäftigte Kontakte knüpfen und Beziehungen aufbauen können. So ist das künftige Kabinenpersonal der Airline während der sechswöchigen Trainingsphase im Hotel untergebracht.
Der Bau des neunstöckigen Gebäudes begann 2019. Während der Pandemie wurde es 2020 vorübergehend auf Eis gelegt. Ein Jahr später wurden die Arbeiten aber wieder aufgenommen. Im Mai 2023 eröffnet das Hotel seine Tore für alle Angestellten.
Lufthansa Hotel im Odenwald
American Airlines ist nicht die einzige Fluglinie, die ein besonderes Hotel betreibt. Auch die Lufthansa Group hat mit Lufthansa Seeheim ein Tagungshotel im Portfolio. Das Hotel mit 483 Zimmern liegt nur 30 Autominuten südlich vom Frankfurter Flughafen, mitten im Odenwald. Alle Mitarbeitenden tragen die Lufthansa-Uniformen.
In dem Komplex befinden sich an verschiedenen Stellen Flugzeugmodelle und die Hotelzimmer sind im Lufthansa-Stil gestaltet. Die Meeting-Räume heißen beispielsweise Purser. Es gibt Restaurants, Bars, einen Pool und einen großen Außenbereich.
Gründungsort Seeheimer Kreis
1973 wollte Lufthansa einen Ort für die Ausbildung seiner Beschäftigten schaffen und baute das Hotel im Odenwald. Anders als das Hotel von American Airlines konnten den Komplex von Anfang an auch andere Unternehmen und Institutionen des Schulungszentrums für Konferenzen und Tagungen nutzen. Das berühmteste Beispiel ist sicher der «Seeheimer Kreis» – ein Zusammenschluss von SPD-Bundestagsabgeordneten – der sich 1978 dort formierte.
2006 entschied sich Lufthansa für den Abriss der Gebäude aus den 1970er Jahren und investierte 100 Millionen in einen Neubau am gleichen Standort. 2009 wurde es eröffnet und in den vergangenen Jahren erweitert. Das Hotel steht anders als bei American Airlines allen offen.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Bilder des Hotels. Ein Klick aufs Foto öffnet die Galerie im Großformat.