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Wo die Reisen hingehen

Vor allem drei Hot Spots treiben das Passagierwachstum auf internationalen Strecken an.

Das Passagieraufkommen in der Luftfahrt wächst und wächst – das allein ist nicht überraschend. Aber dieses Wachstum entsteht hauptsächlich in drei Regionen: In Asien, dem Mittleren Osten und Europa. Das hat eine Studie des auf die Luftfahrtbranche spezialisierten Software-Unternehmens Amadeus ergeben. Die Experten haben die Nachfragetrends bei den Passagieren in den jeweils ersten Quartalen 2009, 2010 und 2011 analysiert. In den drei “Hot-Spots”, wie sie in der Studie bezeichnet werden, wurde jeweils ein zweistelliges Wachstum gemessen.

Zweistelliges Wachstum

Die Nachfrage nach Reisen zwischen Asien und dem Mittleren Osten nahm im Jahresvergleich im Schnitt um 13 Prozent zu, diejenige zwischen dem Mittleren Osten und Europa um 10,7 Prozent. Das kreiert einen Markt von etwa 2,4 Millionen Reisenden im Monat. Die Flughäfen, die davon am meisten abbekommen sind Dubai, London und Paris. Die Strecken mit den grössten Wachstmsraten sind London-Tel Aviv, Paris-Kairo und Dubai-London.

Der Schluss, den die Analysten daraus ziehen: Früher wurde der Mittlere Osten oft als eine Region wahrgenommen, die hauptsächlich zum Transfer dient. Aber immer öfter werden die Flughäfen dort nun zum Anfang oder Ziel einer Reise.Zwischen Asien und Europa betrug das Wachstum 4,8 Prozent.

Das ist allerdings immer noch sehr gross, wenn man in Betracht zieht, dass diese Routen mit rung 3,5 Millionen Passagieren monatlich bereits die höchste Nachfrage aufweisen. Auch hier ist London der Hot Spot. Die Strecken aus der britischen Hauptstadt nach Bangkok, Delho und Hong Kong sind hauptsächlich für das Wachstum verantwortlich. Die Passagierströme zwischen Europa und Nordamerika dagegen stagnieren seit 2009. Das grösste Interkontinentale Wachstum, von Nordamerika ausgehend, findet auf den Strecken nach Asien statt.