Mund-Nase-Schutz
Alaska Airlines verteilt Passagieren Gelbe Karten
Ab sofort ist die Gelbe Karte nicht mehr nur bei Ballsportarten die letzte Verwarnung. Auch Alaska Airlines nutzt die Karte - gegenüber Masken-Verweigerern.
Gelbe Karte und Jets von Alaska Airlines: Letzte Warnung.
Gelbe Karte und Jets von Alaska Airlines: Letzte Warnung.
Maske aufsetzen oder aussteigen: Die Europäische Agentur für Flugsicherheit Easa rät, Passagiere aus dem Flieger zu entfernen, die sich weigern, Mund-Nase-Schutz zu tragen. So erklärte auch Eurowings-Chef Jens Bischof kürzlich am Flughafen Düsseldorf gegenüber aeroTELEGRAPH, man würde Masken-Verweigerer als sogenannte Unruly Passenger behandeln, also ebenso wie aggressive, stark betrunkene oder pöbelnde Fluggäste.
Auch Alaska Airlines hat entsprechende Probleme: «Unsere Flugbesatzungen erleben Momente, in denen einige Reisende unsere Maskenpflicht missachten oder sich ihr widersetzen», schreibt die Fluglinie. «Dies führt bei vielen unserer Fluggäste, die ihre Gesichtsmasken aufhaben, zu Spannungen und Ängsten.» Daher sei eine Änderung nötig.
Sperre für künftige Reisen
«Ab Anfang Juli werden unsere Flugbegleiter befugt sein, jedem Gast, der sich wiederholt weigert, an Bord unseres Flugzeugs eine Maske oder einen Gesichtsschutz zu tragen, eine letzte Mitteilung zu machen», so die Fluglinie. Dies geschieht in Form einer Gelben Karte, die ein Crewmitglied dem Passagier ausgehändigt. Danach wird die Fluglinie den Fall prüfen und kann dem Kunden für eine gewisse Zeit Reisen mit Alaska Airlines verweigern.
Am Flughafen Amsterdam Schiphol musste bereits ein Reisender 300 Euro Strafe zahlen, weil er keine Maske aufsetzen wollte. Bei einem weiteren Vorfall soll ein KLM-Flug sogar nach Schiphol zurückgekehrt sein, weil ein Passagiere sich weigerte, eine Maske zu tragen.