Orders bei Boeing und Embraer
Alaska Airlines kauft Jets für die Zeit nach Corona
Gleich 30 zusätzliche Flugzeuge kauft die amerikanische Fluglinie. Mit den Boeing 737 Max und Embraer E175 will Alaska Airlines fürs Wachstum nach der Krise gewappnet sein.
Gepäckwagen vor Jet von Alaska Airlines: Die Fluggesellschaft baut aus.
Gepäckwagen vor Jet von Alaska Airlines: Die Fluggesellschaft baut aus.
Die 737 Max machte Boeing viel, sehr viel Kummer. Doch dieses Jahr ist sie durchaus auch ein Grund zur Freude. Nicht weniger als 244 Bestellungen für den Kurz- und Mittelstreckenjet hat der amerikanische Flugzeugbauer zwischen Anfang Januar und Ende April eingesammelt.
Zwar kam es auch zu diversen Stornos – doch netto verbleibt ein deutliches Plus. Inzwischen weist Boeing bei der 737 Max wieder einen Auftragsbestand von 3964 Exemplaren aus. Zwischenzeitlich war er auf unter 3500 gefallen.
Auch Bestellung bei Embraer
Ein Kunde, der wirklich Gefallen an der Boeing 737 Max findet, ist Alaska Airlines. Im Dezember stockte die amerikanische Fluglinie ihre Order bereits einmal um 23 Exemplare auf. Jetzt hat sie eine Option ausgeübt und so die Zahl der Festbestellungen um weitere 13 Boeing 737 Max 9 auf 81 erhöht. Die zusätzlichen Flugzeuge werden 2023 und 2024 geliefert.
Nicht nur mehr Boeing 737 Max holt sich Alaska Airlines in die Flotte. Die Fluglinie will auch 17 Embraer E175 mehr. Neun der Regionaljets wird die Tochter Horizon Air betreiben, die sie auch bestellt hat. Acht weitere ordert die Wet-Lease-Partnerin Skywest und wird damit für Alaska Airlines fliegen.
«Das erfordert mehr Flugzeuge»
Für die Bestellung hat Alaska Airlines einen guten Grund. Man erwarte eine Erholung der Nachfrage bis im Sommer 2022, so die Fluggesellschaft. «Das erfordert mehr Flugzeuge in der gesamten Gruppe», so die Airline in einer Mitteilung.