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Zehn Flugzeuge

Alaska Airlines hat Abnehmer für ungeliebte Airbus A321 Neo

Schon lange wollte Alaska Airlines ihre Flotte Airbus-frei bekommen. Jetzt hat sie einen Abnehmer für die übrig gebliebenen zehn A321 Neo gefunden.

Auch Jetblue hatte Interesse, doch am Ende setzte sich im Jahr 2016 Alaska Airlines durch. Sie übernahm Virgin America. Allerdings machte Boeing-Großkundin Alaska Airlines klar, dass die Airbus-Flotte von Virgin America bei ihr langfristig keine Zukunft haben wird.

Alaska wollte eine reine Boeing-Flotte, abgesehen von den Embraer-Jets bei Tochter Horizon Air und Partnerin Sky West Airlines. Sie sortierte die Airbus von Virgin aus.

Letzte Linienflüge Ende September

Zwischen Januar 2018 und Oktober 2019 erhielt sie noch zehn Airbus A321 Neo. Doch 2021 strich sie die Bestellung von 30 Airbus A320 Neo, die sie von Virgin America geerbt hatte.

Ende September 2023 war dann auch Betriebsschluss für die zehn A321 Neo, als die Flugzeuge ihre letzten Linienflüge für Alaska Airlines absolvierten. Dass die Fluglinie für die von ihr ungeliebten Flieger einen Abnehmer sucht, war da schon lange klar.

Lieferungen Ende 2023, Anfang 2024

Nun hat sie ihn gefunden. American Airlines’ Finanzchef Devon May sagte am Donnerstag (19. Oktober), seine Fluggesellschaft werde die zehn A321 Neo von Alaska Airlines übernehmen, wie zuerst das Portal Air Insight berichtete. American wird die Flugzeuge demnach im vierten Quartal 2023 und ersten Quartal 2024 in Empfang nehmen.

Die Flotte der Alaska Airlines Group besteht damit noch aus 83 Embraer 175 sowie 223 Boeing 737 der Varianten 737-700, -800, -900, -900 ER und Max 9. Im Orderbuch des Herstellers stehen zudem Bestellungen für weitere 89 Boeing 737 Max für die Airline.