Neue indische Airline
Akasa Air kauft 150 Boeing 737 Max
Die junge indische Fluggesellschaft hat bei Boeing eine feste Order getätigt. Sie will sowohl Boeing 737 Max 10 als auch 737 Max 8 200.
Boeing 737 Max von Akasa Air: Die Airline will mehr.
Boeing 737 Max von Akasa Air: Die Airline will mehr.
Bei all den negativen Schlagzeilen über die Boeing 737 Max gibt es jetzt für Boeings Mittelstreckenjet auch einmal gute Neuigkeiten. Was vor zwei Wochen bereits spekuliert wurde, ist jetzt offiziell: Die junge indische Fluggesellschaft Akasa Air bestellt 150 der Flugzeuge bei Boeing.
Damit legt die Fluggesellschaft nach. Akasa Air hatte im November 2021 insgesamt 72 Boeing 737 Max bestellt, darunter Max 8 sowie die dichter bestuhlte Billigfliegervariante 737-8-200. Bis heute hat sie davon 22 Boeing 737 Max 8 erhalten. Ihren Erstflug absolvierte die Fluggesellschaft im August 2022. Im Juni 2023 bestellte sie noch einmal vier der Flugzeuge.
Indiens Warren Buffett steht hinter der Airline
Die neue Bestellung besteht aus den größeren Boeing 737 Max 10 sowie aus der eng bestuhlten Variante Boeing 737 Max 8 200. Insgesamt hat die Airline beim US-Flugzeugbauer damit 226 Flugzeuge bestellt. Im Laufe von acht Jahren soll die Flotte auf insgesamt 204 Flugzeugen wachsen.
Seit ihrer Gründung hat die Airline damit ziemlich genau eingehalten, was sie angekündigt hat. Hinter Akasa Air steht der indische Milliardär Rakesh Jhunjhunwala. Der Mann, den die Medien «Indiens Warren Buffett» nennen, investierte zu Beginn 35 Millionen Dollar in die Airline.
Das Erbe des Investors ehren
Allerdings erlebt er ihr Wachstum nicht mehr mit. Jhunjhunwalas letzter öffentlicher Auftritt war der Erstflug der Airline. Im selben Monat verstarb er nach einem Herzstillstand. Man werde sein Andenken ehren und immer das beste geben, hieß es von Akasa Air darauf.