Letzte Aktualisierung: um 8:22 Uhr

Sicherheitsbedenken

Airlines weigern sich, in Vanuatu zu landen

Der Zustand der Landebahn am internationalen Flughafen Bauerfield in Port Vila macht einigen Airlines Sorgen. Air New Zealand, Virgin und Qantas boykottieren den Flughafen bis auf Weiteres.

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Warnungen hat es offenbar gegeben. Gleich zwei Airlines beschwerten sich über die Zustände am Flughafen von Port Vila in Vanuatu. Die Leitung des Bauerfield International Airports hat es offenbar nicht geschafft, dem Wunsch nach einer Verbesserung nachzukommen. Nun haben Air New Zealand und Qantas laut Australian Aviation ihre Konsequenzen gezogen. Beide stellen den Flugverkehr an den Bauerfield International Airport per sofort ein.

«Der Zustand der Landebahn in Port Vila hat sich zunehmend verschlechtert. Die Entscheidung den Flugverkehr einzustellen, ist uns aber schwer gefallen», sagt Air New Zealand Manager Stephen Hunt in einem Statement. Air-NZ-Flüge werden zurückerstattet oder die Kunden erhalten die Möglichkeit, ihre Reise auf eine andere pazifische Insel umzubuchen.

Qantas-Flüge ab sofort gestrichen

Auch Qantas cancelte alle Flüge zur Insel: «Bis auf weiteres werden unsere Passagiere nicht mehr nach Port Vila befördert», so ein Statement auf ihrer Webseite.

Auch Virgin Australia fliegt nicht mehr nach Vanuatu. Virgin schickte dafür extra ihr geschultes Personal an den Flughafen, um den Zustand der Landebahn zu prüfen und kam zum Schluss, dass ihre Boeing 737-800-Maschinen offenbar nicht mehr sicher auf der Piste landen können. Die Sicherheit bei Virgin sei höchste Priorität und Passagiere und Crewmitglieder dürften zu keinem Punkt einem Risiko ausgesetzt werden, so Virgin Australia.

Sicherheitsprogramm erarbeitet

Air Vanuatu fliegt weiter. Die Fluggesellschaft erarbeitet zusammen mit dem Flughafen ein Sicherheitspapier mit Plänen für permanente Renovierungen der Start- und Landebahn. «Dazu gehören tägliches Fegen der Landepiste, regelmäßige Kontrollen und ein 200 Meter langes Stück Landebahn, welches sofort repariert werden muss», so der Pressesprecher von Air Vanuatu.