Airlines von Tui sollen Emissionen um 24 Prozent senken
Bis 2030 sollen die Emissionen der Fluggesellschaften von Tui um 24 Prozent sinken, verglichen mit den Werten aus 2019. Bei den konzerneigenen Hotels peilt der Reisekonzerne eine Reduktion um mindestens 46,2 Prozent an, bei den Kreuzfahrtgesellschaften um 27,5 Prozent.
Die Fluggesellschaften stehen für rund 80 Prozent der Emissionen des Reisekonzerns. Bereits zwischen 2008 und 2022 haben sie ihre spezifischen Emissionen um 18 Prozent gesenkt. Für die weitere Absenkungen bis 2030 setze man auf modernere Flugzeuge sowie optimierte Flugrouten, so Tui in einer Mitteilung. Zudem will das Unternehmen den Einsatz nachhaltiger Flugkraftstoffe (SAF) auch über aktuelle Beimischungspflichten hinaus erhöhen. Dazu hat Tui bereits erste Kooperationsvereinbarungen zur Förderung der Produktion und zur Lieferung von SAF abgeschlossen.
«Diese Szenarien wurden auf der Basis heutiger wissenschaftlicher Erkenntnisse und der heute verfügbaren Technologien, Antriebe und Treibstoffe getroffen», so Sebastian Ebel, Chef der Tui Group. «Ich erwarte aber keinen Stillstand bei Technologie und Innovation, sondern weiter massive Sprünge. Das ist Ansporn für uns, mehr zu tun als heute möglich erscheint. Deshalb werden wir unsere Ziele immer wieder überprüfen und anpassen. Wir wollen schneller und umfassender reduzieren und werden dies auch Lieferanten und Partnern vermitteln.»