Einreisesperre
Airlines müssen wegen Trump Dienstpläne anpassen
Bürger aus sieben muslimischen Ländern bleiben für mindestens 90 Tage aus den USA ausgesperrt. Das gilt auch für Flugbegleiter und Piloten. Airlines müssen Dienstpläne umstellen.
Spieler der US-Rugbymannschaft – mit Emirates als Sponsor: Bei Golfairlines gibts keinen Jubel für Trumps Maßnahmen.
Spieler der US-Rugbymannschaft – mit Emirates als Sponsor: Bei Golfairlines gibts keinen Jubel für Trumps Maßnahmen.
Inzwischen krebst die Regierung der Vereinigten Staaten schon ein wenig zurück. Menschen aus den sieben gesperrten muslimischen Ländern mit einer Aufenthalts- und Arbeitsgenehmigung dürften wieder in die USA einreisen, erklärte am Sonntagabend ein Vertreter des Weißen Hauses. Zuvor hatte ein Gericht diese Maßnahme für illegal befunden.
Doch der Kern des Dekrets von Präsident Donald Trump bleibt bestehen: Bürger aus dem Irak, dem Iran, Jemen, Libyen, Somalia, dem Sudan und Syrien bleiben für mindestens 90 Tage ausgesperrt. Das trifft nicht nur Passagiere von Fluggesellschaften, die in die USA fliegen. Wie die Internationale Luftverkehrs-Vereinigung Iata am Wochenende mitteilte, umfasse der Bann auch Piloten und Flugbegleiter. Dies wurde der Organisation der Airlines von der Einreisebehörde U.S. Customs and Border Protection mitgeteilt.
Besatzungen aus aller Welt
Die Iata informierte ihre Mitglieder entsprechend. Die Vorschrift trifft vor allem Fluggesellschaften aus dem Nahen Osten. Sie haben Besatzungen aus vielen Ländern und damit auch aus der ganzen arabischen Welt. Emirates beispielsweise musste Dienstpläne kurzfristig ändern, um den neuen Vorgaben aus den USA gerecht zu werden. Die Airline aus Dubai beschäftigt mehr als 23.000 Flugbegleiter und 4.000 Piloten.