Alaska Airlines
Airline verliert Gepäck des eigenen Chefs
Wenn eine Fluglinie Gepäck verliert, ist das immer etwas peinlich. Schlimmer wird es nur, wenn es das des eigenen Chefs ist. Passiert ist das nun in den USA.
Alaska-Airlines-Chef Tilden: Schon das zweite Mal das Gepäck verloren.
Alaska-Airlines-Chef Tilden: Schon das zweite Mal das Gepäck verloren.
«Die Medien sind hier und ich hoffe, dass Sie das nicht aufschreiben», sagte Brad Tilden vergangene Woche bei einem Branchentreffen. Eigentlich hätte er wissen müssen, dass er mit dem Satz genau das Gegenteil erreichen wird. Was der Chef von Alaska Airlines danach sagte, steht nun in allen US-Medien: Seine eigene Fluggesellschaft hat auf der Reise zum Kongress sein Gepäck verloren. Mit einem Tag Verspätung kam es bei ihm an.
Dass das ausgerechnet bei Alaska Airlines passiert, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. Denn die Airline brüstet sich damit, besonders gut auf das Gepäck aufzupassen. Sie ist sich ihrer Zuverlässigkeit sogar so sicher, dass sie den Passagieren eine Garantie gibt, dass das Gepäck innerhalb von 20 Minuten nach der Landung bei ihnen ist. Schafft die Airline das nicht, gibt es entweder 25 Dollar Rabatt auf den nächsten Flug oder 2500 Meilen.
Das zweite Mal Gepäck verloren
Ob Tilden sich für eine der Optionen entschieden hat, ist unklar. Was an der Geschichte allerdings noch absurder ist: Es ist nicht das erste Mal, dass Alaska Airlines sein Gepäck verloren hat, wie er bei der gleichen Veranstaltung weiter erzählte: 25 Jahre vorher ist ihm genau das schon einmal passiert. Da arbeitete Tilden allerdings noch nicht bei Alaska Airlines.