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Airbus will mit Fraport, KLM und Swissport den A350 F weiterentwickeln

Airbus hat das sogenannte Open CargoLab ins Leben gerufen, eine Gemeinschaftsinitiative mit Partnern aus den Bereichen Airline, Logistik und Handling. An der Zusammenarbeit ist ein Expertenteam von Champ Cargosystems, Fraport, KLM Cargo, Kühne + Nagel und Swissport beteiligt. «Gemeinsam werden die Partner daran arbeiten, digitale, ressourcenschonende Konzepte voranzutreiben und so zu resilienteren und effizienteren Luftfrachtprozessen beizutragen», erklärt Airbus.

Darüber hinaus soll das Open Cargo Lab zum weiteren Design und der Anwendungsentwicklung des A350 F beitragen. Die Frachtversion des A350 hat bisher Festbestellungen von neun Kunden für insgesamt 50 Flugzeuge.

Im Rahmen von Open Cargo Lab wird Airbus auch digitale Lösungen wie Augmented Reality und Robotik evaluieren, um die Datenkonnektivität im Allgemeinen und beispielsweise den Transport gefährlicher Güter im Besonderen zu optimieren. Um die erarbeiteten Erkenntnisse zu testen, wird derzeit am Airbus-Cargo-Kompetenzstandort in Bremen ein Testfeld zur Validierung dieser neuen Technologiekonzepte aufgebaut. Unter anderem wird bis Ende 2024 im neuen Cargo-Test -Center des Standorts ein Nachbau des A350-F-Rumpfes mit der großen Frachttür installiert.

Airbus prognostiziert ein Wachstum des globalen Frachtmarkts um 50 Prozent bis 2042. «Insbesondere für den asiatisch-pazifischen Raum gilt die anhaltend schnelle wirtschaftliche Lage in der Region Aufgrund des Wachstums bleibt dieser Markt für das moderne Luftfrachtgeschäft mit digital versierten Drehkreuzen weiterhin vielversprechend», so der Flugzeugbauer. Man erwarte in den nächsten 20 Jahren im asiatisch-pazifischen Raum eine Nachfrage nach rund 400 Großraumfrachtern, einschließlich Neu- und Umbauten. «Dies entspricht mehr als 25 Prozent der weltweiten Nachfrage nach 1490 Frachtflugzeugen im Segment über 40 Tonnen», schreibt Airbus.