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Airbus verzichtet auf 65er-Ziel bei A320-Neo-Familie

Der europäische Flugzeugbauer hat im ersten Halbjahr 2023 unter dem Strich einen Gewinn (Net income) von 1,5 Milliarden Euro gemacht. Das waren 20 Prozent weniger als die 1,9 Milliarden in der ersten Jahreshälfte 2022. Der Umsatz stieg derweil um 11 Prozent von 24,8 auf knapp 27,7 Milliarden Euro

Die Bruttobestellungen für Verkehrsflugzeuge beliefen sich auf 1080 (H1 2022: 442) und die Nettobestellungen nach Stornierungen auf 1044 (H1 2022: 259). Der Auftragsbestand belief sich Ende Juni 2023 auf einen Rekordwert von 7967 Verkehrsflugzeugen.

Der Hochlauf des A220-Programms geht weiter in Richtung einer monatlichen Produktionsrate von 14 Flugzeugen zur Mitte des Jahrzehnts. «Die Produktion des Programms der A320-Familie macht gute Fortschritte in Richtung der bereits angekündigten Rate von 75 Flugzeugen pro Monat im Jahr 2026», so Airbus. Der Flugzeugbauer nannte nicht das vorher erwähnte Zwischenziel von 65 im Jahr 2024, sondern schrieb mit Blick auf das 75er-Ziel: «Um diesen Zielwert zu erreichen, der nun den wichtigsten Bezugspunkt für das Unternehmen und die Lieferkette darstellt, werden bei Bedarf weiterhin taktische Anpassungen der Produktionsplanung vorgenommen.»

Beim A321 XLR schreite das Flugtestprogramm in Richtung der voraussichtlichen Inbetriebnahme im zweiten Quartal 2024 voran. Bei Großraumjets strebe man weiterhin eine Rate von vier für den A330 im Jahr 2024 und eine Rate neun für den A350 bis Ende 2025 an.