Letzte Aktualisierung: um 4:07 Uhr

Einige Flieger Betroffen

Airbus sucht Quelle der Gerüche in A330 Neo

Airbus bestätigt, dass es in einer «begrenzten Anzahl» von A330 Neo zu unangenehmen Gerüchen kommt. Der Konzern sucht eine Lösung - und die Ursache.

Es stinkt nicht zum Himmel, aber im Himmel. Auf diversen Flügen mit werksneuen Airbus A330 Neo machten Besatzungsmitglieder in den vergangenen Monaten unangenehme Gerüche aus. Einige von ihnen beklagten sich danach über Übelkeit und Kopfschmerzen.

Zuletzt passierte das etwa bei Air Calin. Die Fluggesellschaft hat deshalb einen ihrer neuen A330 Neo vorübergehend stillgelegt. Das Geruchsproblem trete in einer «begrenzten Anzahl von bereits in Dienst gestellten A330 Neo auf», bestätigt jetzt ein Airbus-Sprecher aeroTELEGRAPH. Man arbeite an einer Lösung und werde diese so schnell als möglich vorstellen.

«Keine außergewöhnlichen Niveaus»

Allerdings ist bis jetzt nicht klar, was genau den Gestank auslöst. «Wir werden detailliert informieren, wenn wir die Quelle ausgemacht haben.» Dann werde Airbus auch eine definitive Lösung für das A330-Neo-Geruchsproblem präsentieren, so der Sprecher.

Der Sprecher betont, dass Messungen an Bord der Flieger keine außergewöhnlichen Niveaus der Luftqualität ergeben hätten. Die Werte lägen innerhalb der üblichen Grenzen. «Zudem müssen die Gerüche nicht unbedingt auf verunreinigte Kabinenluft hinweisen.»

Zuvor bei Air Sénégal und Tap

Vorfälle wie bei Air Calin hat es zuvor auch bei Air Sénégal, aber vor allem bei A330 Neo von Tap gegeben. Auch dort nahm die Fluggesellschaft Messungen vor – ohne etwas Beunruhigendes festzustellen.