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A320 Neo statt 737 Max

Airbus siegt bei Aegean über Boeing

Niederlage für Boeing bei der griechischen Fluglinie. Aegean hat sich für mindestens 30 Flugzeuge aus Airbus' A320-Neo-Familie entschieden.

Erst im Februar war bekannt geworden, dass Aegean Airlines sich mit Airbus und Boeing über eine Großbestellung unterhält. «Wir befinden uns schon auf der letzten Meile», sagte Geschäftsführer Dimitrios Gerogiannis damals. Nun ist klar: Airbus hat den Deal an Land gezogen, wie der Flugzeughersteller und die Fluglinie am Mittwoch (28. März) mitteilten.

Die griechische Airline bestellt bei Airbus laut Vorvertrag 30 A320 Neo und A321 Neo. Davon sind mindestens zehn A321 Neo, wobei Aegean den Anteil noch hochschrauben kann. Zusätzlich hat sie die Option auf zwölf weitere Jets. Gemäß Listenpreisen hat die Order einen Wert von 5 Milliarden Dollar, jedoch sind hohe Rabatte üblich.

Auch Kapazitätserhöhung geplant

Im Juni soll der definitive Vertrag unterzeichnet werden. Er ist Teil von Aegeans geplanter Flottenerneuerung und -erweiterung, die zwischen 2020 und 2025 stattfinden soll. Die Griechen planen mit den neuen Fliegern auch neue Ziele zu erschließen.

Airbus hatte ohnehin die besseren Chancen als Boeing mit der 737 Max. Denn die Fluglinie betreibt zurzeit eine Flotte, dies aus 46 Jets der A-320-Familie besteht sowie aus zwölf Turboprop-Flugzeugen. Allerdings äußern sich Airlinemanager oft ähnlich wie im Februar Gerogiannis, um die Preise in Verhandlungen zu drücken.