Aus für Airbus-Shuttle von Germania
Airbus-Mitarbeiter müssen Linie fliegen
Nicht nur normale Passagiere sind vom Aus von Germania betroffen. Airbus muss sich auch einen neuen Partner für Shuttleflüge zwischen Hamburg und Toulouse suchen.
A319 von Germania in Hamburg-Finkenwerder: Brachte Mitarbeiter nach Toulouse.
A319 von Germania in Hamburg-Finkenwerder: Brachte Mitarbeiter nach Toulouse.
Rund 400 Airbus-Mitarbeiter fliegen jeden Tag zwischen Hamburg-Finkenwerder und Toulouse hin und her. Die Flüge zwischen den Werken in Norddeutschland und Südfrankreich führte Germania durch. 2011 hatte die deutsche Fluggesellschaft den lukrativen Auftrag gewonnen, den zuvor die Regionalairline OLT inne hatte.
Doch in der Nacht vom 4. auf den 5. Februar hat Germania den Betrieb eingestellt und Insolvenz angemeldet. Und das hat auch Folgen für Airbus und die Mitarbeiter des Flugzeugherstellers. «Germania hat den Shuttleverkehr zwischen Hamburg und Toulouse eingestellt», erklärt ein Airbus-Sprecher auf Anfrage von aeroTELEGRAPH.
Suche nach neuem Partner läuft
«Wir verhandeln zurzeit mit anderen Airlines, um so schnell wie möglich eine Alternative zu finden», so der Sprecher weiter. Anstatt einen der vier täglichen Werksverkehrflüge müssten die Mitarbeiter nun kurzfristig Linienflüge nehmen. Da es keine direkte Verbindung zwischen Hamburg und Toulouse gibt, müssen die Airbus-Angestellten an Drehkreuzen wie Frankfurt oder Paris umsteigen, bis ein neuer Partner gefunden ist.