Letzte Aktualisierung: um 8:22 Uhr

Bestellungen im November

Airbus sammelt neue A330-Neo-Orders ein

222 Flugzeuge konnte Airbus im vergangenen Monat verkaufen. Dazu gehört eine Bestellung für den A330-800 und eine bisher nicht bekannte für den A330-900.

Allein schon die Dubai Airshow war für Airbus ein Garant für einen erfolgreichen November: Emirates bestellte 50 A350-900, Air Arabia 120 Jets der A320-Neo-Familie, Flynas zehn A321 XLR und Easyjet zwölf A320 Neo. Wie die nun veröffentlichten November-Zahlen des europäischen Flugzeugbauers zeigen, war das aber nicht alles.

Abseits der Luftfahrtmesse gab es drei Bestellungen für A330 Neo. Ein Auftrag von Cebu Pacific über 16 A330-900 war bereits bekannt. Erst jetzt wurde aber öffentlich, dass auch der Flugzeugfinanzierer CIT Leasing zehn der Jets bestellt hat. Zudem orderte ein nicht genannter Kunde vier A330-800. Hinter dieser festen Bestellung könnte die indonesische Garuda stecken, die im Juni eine Absichtserklärung für vier der Flieger abgegeben hatte.

Kaum Nachfrage nach A330-800

Die Erfolge beim A330 Neo sind wichtig für Airbus. Zum einen, weil Emirates in Dubai zwar mehr A350 bestellte als vermutet, dafür aber keinen der erwarteten 40 A330 Neo. Zum anderen lagen für den kleineren A330-800 bis Ende Oktober nur zwei Bestellungen vor: von Uganda Airlines für zwei der Jets und von Kuwait Airways für acht der Flugzeuge. Insgesamt hat Airbus nun immerhin Aufträge für 14 der Flugzeuge vorliegen.

Allerdings wurden im November auch Bestellungen aus dem Orderbuch gestrichen – für drei A330-900 und vier A350-900. Beide gehen gemäß dem Fachmagazin Flightglobal auf das Konto der Leasinggesellschaft Avolon. Zudem verschwanden im Zuge der A350-Bestellung nun die 39 A380 für Emirates aus dem Orderbuch, für welche die Airline aus Dubai schon im Februar abgesagt und damit das Ende des Superjumbos besiegelt hatte.

77 Flugzeuge ausgeliefert

Ausliefern konnte Airbus im November 77 Flugzeuge. Darunter waren 56 Jets der A320-Familie (55 Neo, ein Ceo), elf A350, fünf A330 (vier Neo, ein Ceo), vier A220 und ein A380.