Neuer Radar von Airbus
Gegen Kollisionen mit Windrädern
Airbus hat einen Radar entwickelt, der Piloten vor Windrädern warnt und Anwohner entlastet. Er aktiviert automatisch Scheinwerfer.
Der neuste Radar der Sicherheitsabteilung der Airbusgruppe, soll Kollisionen zwischen Fliegern und Windrädern vermeiden, sowie die Lichtverschmutzung für Windpark-Anwohnern auf ein Minimum reduzieren. Doch er löst das Hauptproblem nicht.
Der neuste Radar der Sicherheitsabteilung der Airbusgruppe, soll Kollisionen zwischen Fliegern und Windrädern vermeiden, sowie die Lichtverschmutzung für Windpark-Anwohnern auf ein Minimum reduzieren. Doch er löst das Hauptproblem nicht.
/span>Das deutsche Energieunternehmen Enertag wird den von Airbus entwickelten Radar namens Spexer 500 AC als erste in seine Windräder einbauen. Er soll Piloten frühzeitig vor Objekten warnen. Sobald ein Flugobjekt in die Nähe kommt, werden Scheinwerfer an der Windturbine aktiviert. Der neue Boden-Radar wurde von der deutschen Flugsicherheitsbehörde getestet und zertifiziert.
Neben der Verhinderung von Kollisionen zwischen Flugzeugen und Windrädern, sollen auch Anwohner von Windparks geschont werden. Sie fühlen sich häufig durch die Positionslichter gestört. Der Radar gehört zu einer ganzen Familie von Radarsystemen der Firma Airbus Defence and Space.
Kollisionen sind nicht die eigentliche Gefahr
Doch auch wenn der Spexer 500 AC Kollisionen verhindern soll, so sind diese gemäß einem Bericht der Wirtschaftszeitung Handelsblatt nicht das Hauptproblem der deutschen Flugsicherheit. Vielmehr werden durch die Windräder die Positionierungssignale der Flugzeuge gestört. Das kann dazu führen, dass die Maschinen vom Kurs abkommen.
Aus diesem Grund ist der Bau von Windparks in einem Radius von 15 Kilometern um Radaranlagen und UKW-Drehfunkfeuern verboten worden. Im Zuge der deutschen Energiewende könnte das allerdings zu weiteren Konflikten zwischen der Luftfahrt und den Energiekonzernen führen. Daran wird auch der von Airbus entwickelte Radar nichts ändern.