Weißer Jet auf weißem Grund
Airbus A340 von Hi Fly ist auf Antarktis-Mission
Die Charterairline fliegt mit einem Airbus A340 von Kapstadt in die Antarktis. Noch nie zuvor war das Modell dort gelandet. Ein Hi-Fly-Kapitän beschreibt die Herausforderung.
Airbus A340 von Hi Fly auf dem Wolf’s Fang Runway in der Antarktis: Nach 4630 Kilometern Flugstrecke ab Kapstadt …
… posiert Kapitän Carlos Mirpuri in der Antarktis stolz vor dem Flieger, …
… der das Kennzeichen 9H-SOL trägt. In den Schnee der Piste …
… werden Rillen geschnitten, damit das Flugzeug besser bremsen kann.
Die Flugroute zwischen der Antarktis und Kapstadt.
Das Flugzeug transportiert im Auftrag nicht genannter Charterkunden eine kleine Zahl von Touristinnen und Touristen, Forschenden sowie Fracht …
… und ist die Route seit dem 2. November schon mehrmals geflogen.
Airbus A340 von Hi Fly auf dem Wolf’s Fang Runway in der Antarktis: Nach 4630 Kilometern Flugstrecke ab Kapstadt …
… posiert Kapitän Carlos Mirpuri in der Antarktis stolz vor dem Flieger, …
… der das Kennzeichen 9H-SOL trägt. In den Schnee der Piste …
… werden Rillen geschnitten, damit das Flugzeug besser bremsen kann.
Die Flugroute zwischen der Antarktis und Kapstadt.
Das Flugzeug transportiert im Auftrag nicht genannter Charterkunden eine kleine Zahl von Touristinnen und Touristen, Forschenden sowie Fracht …
… und ist die Route seit dem 2. November schon mehrmals geflogen.
Es war eine Premiere: Am 2. November 2021 landete zum ersten Mal ein Airbus A340 in der Antarktis. Die Maschine mit dem Kennzeichen 9H-SOL gehört der portugiesischen Chartergesellschaft Hi Fly und kam aus Kapstadt. Sie hat die Route seitdem noch mehrmals bedient. Und jetzt zeigt die Fluggesellschaft erstmals Bilder und berichtet Details.
Das Flugzeug ist eine A340-313 HGW (High Gross Weight – Hohes Bruttogewicht), das mit einem maximalen Startgewicht von 275 Tonnen abheben kann. Die Maschine hat 77 Tonnen Kerosin an Bord, da sie in der Antarktis nicht tanken kann. Der Vierstrahler transportiert für Charterkunden eine kleine Zahl von Touristen, Forschenden und Fracht.
Kontakt per tragbarem Funkgerät
Dei Strecke beträgt 2500 Seemeilen oder 4630 Kilometer. Die Piste am Wolf’s Fang Runway WFR ist 3000 Meter Lang und befindet sich auf 1400 Meter dickem Eis. Mit speziellen Geräten werden Rillen in die Landebahn geschnitten, um das Bremsen zu erleichtern.
Kapitän Carlos Mirpuri, der zur Hi-Fly-Eigentümerfamilie Mirpuri gehört, führte den ersten Umlauf selber durch. Rund 180 Meilen vor dem Ziel habe man Funkkontakt aufnehmen können, berichtet Mirpuri. «Es handelt sich dabei nicht um eine Flugsicherung, sondern um eine Person, die mit einem tragbaren Funkgerät ausgestattet ist und die Piste überwacht.»
Kälte beeinträchtigt Höhenmesser
«Die Reflexion ist enorm», sagt der Kapitän über den Anflug auf die Antarktis. «Es ist nicht einfach, die Start- und Landebahn zu erkennen, aber an einem bestimmten Punkt müssen wir sie sehen, da es in WFR keinerlei Navigationshilfen gibt und wir aus etwa 20 Meilen Entfernung Sichtkontakt haben müssen.» Zudem müsste man berücksichtigen, dass die Höhenmesser bei kaltem Wetter auch unter Temperaturfehlern leiden.
In der oben stehenden Bildergalerie sehen Sie Fotos von Hi Flys A340 in der Antarktis.
Im Video zeigt die Airline, wie die Reise abläuft: