Neuer Swiss-Flugsimulator
Airbus A330 wurde in Boeing 777 verwandelt
Swiss Aviation Training baute einen Simulator für einen Airbus A330 in einen für eine Boeing 777 um. Eine solche Umwandlung wurde zuvor noch nirgendwo je gemacht. Doch es kam billiger als ein Neukauf.
Vier Monate lang arbeiteten dieTechniker von Swiss Aviation Training intensiv am Umbau des alten A330/A340-Simulators.
Die alte Technik wurde ausgebaut. Vieles konnte man dennoch noch gebrauchen. Und das brachte Kostenvorteile.
«Die Hydraulik und das Grundgestell konnten wir wiederverwenden», so Swiss-Aviation-Training-Chef Marcel Witzig.
11 Kilometer Kabel wurden ausgebaut – danach 6 Kilometer neue Kabel wieder verbaut.
Erinnerung an die Airbus-Vergangenheit: Die ausgebauten Sidesticks des A330-Simulators.
Die Steuerhörner für die Boeing777 stehen bereits bereit.
Beim Umbau half Swiss Aviation Training der kanadische Simulator-Hersteller CAE. Auch für ihn war es Neuland.
Für den viermonatigen Umbau ohne Projektierung wurden mehr als 10’000 Manntage eingesetzt.
Bis zuletzt musste man auch alle Änderungen einbeziehen, die Swiss bei Boeing für die richtigen 777-300ER verlangte.
Ein solcher Totalumbau wurde bislang noch nie gemacht. Nur Upgrades von einer Version auf eine andere waren üblich.
Bis zuletzt hatten die Mitarbeiter alle Hände voll zu tun. Sie bauten insgesamt 6 Tonnen neues Material ein.
Der neue Simulator entspricht exakt dem Cockpit einer Boeing 777-300ER. Die Piloten finden im Training also die gleichen Möglichkeiten vor wie im Flugzeug.
Ab Januar werden dann die Swiss-Piloten geschult. Der Simulator ist dann 22 Stunden am Tag in Betrieb. In den restlichen 2 Stunden wird der Unterhalt durchgeführt.
Vier Monate lang arbeiteten dieTechniker von Swiss Aviation Training intensiv am Umbau des alten A330/A340-Simulators.
Die alte Technik wurde ausgebaut. Vieles konnte man dennoch noch gebrauchen. Und das brachte Kostenvorteile.
«Die Hydraulik und das Grundgestell konnten wir wiederverwenden», so Swiss-Aviation-Training-Chef Marcel Witzig.
11 Kilometer Kabel wurden ausgebaut – danach 6 Kilometer neue Kabel wieder verbaut.
Erinnerung an die Airbus-Vergangenheit: Die ausgebauten Sidesticks des A330-Simulators.
Die Steuerhörner für die Boeing777 stehen bereits bereit.
Beim Umbau half Swiss Aviation Training der kanadische Simulator-Hersteller CAE. Auch für ihn war es Neuland.
Für den viermonatigen Umbau ohne Projektierung wurden mehr als 10’000 Manntage eingesetzt.
Bis zuletzt musste man auch alle Änderungen einbeziehen, die Swiss bei Boeing für die richtigen 777-300ER verlangte.
Ein solcher Totalumbau wurde bislang noch nie gemacht. Nur Upgrades von einer Version auf eine andere waren üblich.
Bis zuletzt hatten die Mitarbeiter alle Hände voll zu tun. Sie bauten insgesamt 6 Tonnen neues Material ein.
Der neue Simulator entspricht exakt dem Cockpit einer Boeing 777-300ER. Die Piloten finden im Training also die gleichen Möglichkeiten vor wie im Flugzeug.
Ab Januar werden dann die Swiss-Piloten geschult. Der Simulator ist dann 22 Stunden am Tag in Betrieb. In den restlichen 2 Stunden wird der Unterhalt durchgeführt.
Es begann mit einem Witz. Ein Mitarbeiter scherzte in einer Pause, man könne doch einfach die Airbus-Sidesticks aus- und Boeing-Steuerhörner einbauen. Und fertig sei der Flugsimulator für die Boeing 777-300ER. Den braucht Swiss Aviation Training für ihre Mutter und größte Kundin Swiss. Denn die bekommt ab Januar 2016 ihre erste von bislang 9 bestellten Boeing 777-300ER und dafür müssen die Piloten geschult werden.
Aus dem Spaß wurde Ernst – vor allem weil der Aufsichtsrat von Swiss Aviation Training der Führung sehr strikte Kostenziele vorgab. Ein Neukauf eines Simulators war daher beim Crew-Ausbildungsunternehmen kein Thema. 15 Millionen Dollar hätte das gekostet. Zu viel. Man suchte nach anderen Wegen und nahm die Idee auf, den bestehenden Simulator für Airbus A330 und A340 als Basis zu nehmen und in einen für die Boeing 777-300ER zu verwandeln. So etwas war zuvor weltweit noch nie gemacht worden.
Umbau kostete einstelligen Millionenbetrag
Am Dienstag (18. August) wurde der neue, von den Behörden zertifizierte Simulator nach einer Projektphase von fast zwei Jahren in Betrieb genommen. Er bildet die Vorgänge im Cockpit anders als andere Simulatoren exakt ab. Das vereinfacht die Schulung und macht sie daher auch billiger. Auch kostenmäßig hat sich der komplizierte Weg gelohnt. «Wir haben einen einstelligen Millionenbetrag ausgegeben», sagt Marcel Witzig, Chef von Swiss Aviation Training.
Anderswo im Konzern machte man es anders. Lufthansa Flight Training besitzt seit gestern ebenfalls einen neuen Simulator für die Boeing 777-300ER. Er wird vor allem für die Schulung der Piloten von Lufthansa Cargo eingesetzt. Das Gerät wurde von Lockheed Martin neu geliefert.
Verfolgen Sie in der oben stehenden Bildergalerie den Umbau und erfahren Sie weitere Details zum neuen B777-Simulator von Swiss Aviation Training.