Marke beschädigt
Air-Lease-Chef empfiehlt 737 ohne Max
Steven Udvar-Hazy rät Boeing, den Namenszusatz Max bei der 737 zu streichen. Der Vorsitzende der Air Lease Corporation empfiehlt eine andere Benennung.
Es sind klare Worte von Steven Udvar-Hazy: «Wir haben Boeing gebeten, das Wort Max loszuwerden», sagte der Vorstandsvorsitzende des Leasingunternehmens Air Lease Corporation am Montag (20. Januar) bei einer Konferenz in Dublin. «Die Marke Max ist beschädigt.» Es gebe keinen Grund, warum Boeing die Jets der 737-Max-Familie nicht etwa 737-8, 737-9 und 737-7 nennen sollte, so Udvar-Hazy laut dem Magazin Flightglobal.
Die Air Lease Corporation hat insgesamt 42 Exemplare der Boeing 737 Max geordert und davon vor dem weltweiten Grounding schon 15 erhalten. Udvar-Hazy sagte, es sei immer noch unklar, wann das Modell wieder abheben könne. Allerdings hoffe er auf grünes Licht der Behörden innerhalb der nächsten 90 Tage. Der 73-Jährige erklärte, so etwas wie die 737-Max-Krise habe er nie zuvor erlebt «in meinen 50 Jahren in der Luftfahrt».