Air France-KLM erhöht Kapazität im Jahr 2025 um bis zu fünf Prozent

Der französische-niederländische Konzern hat das Geschäftsjahr 2024 mit einem operativen Gewinn von 1,6 Milliarden Euro abgeschlossen, was einem Anstieg von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht, wenn man Wechselkurseffekte ausblendet. Die operative Marge verbesserte sich auf fünf Prozent. Haupttreiber waren höhere Erlöse aus dem Passagier- und Frachtgeschäft sowie gesunkene Treibstoff- und Emissionskosten, so Air Frace-KLM. Unter dem Strich resultierte ein deutlich gesunkener Reingewinn von 489 Millionen.
Die Gesamtkosten pro angebotenem Sitzkilometer stiegen um 3,2 Prozent, unter anderem aufgrund höherer Flughafengebühren, steigender Personalkosten und Wartungsausgaben. Im vierten Quartal führte KLM das Back on Track-Programm ein, das mittelfristig eine strukturelle Verbesserung des operativen Ergebnisses von 450 Millionen Euro bringen soll.
Air France-KLM erwirtschaftete einen positiven operativen Cashflow von 446 Millionen Euro, musste jedoch einmalige Zahlungen für Renten und Sozialabgaben leisten, was zu einem Rückgang der liquiden Mittel auf 9,4 Milliarden Euro führte. Die Nettoverschuldung stieg um 2,3 Milliarden Euro auf 7,4 Milliarden Euro, hauptsächlich aufgrund von Leasingverpflichtungen für die Flottenmodernisierung.
Für 2025 plant Air France-KLM ein Kapazitätswachstum von vier bis fünf Prozent sowie Investitionen zwischen 3,2 und 3,4 Milliarden Euro. Mittelfristig bleibt das Ziel einer operativen Marge von über acht Prozent und einer schrittweisen Senkung der Kosten bestehen.