Air France fliegt seit 75 Jahren nach Berlin
Am 5. Januar 1950 eröffnete Air France ihre erste Nachkriegsverbindung von Paris über Frankfurt nach Berlin-Tempelhof. Die viermotorige Languedoc brachte Passagiere in knapp vier Stunden von Berlin nach Paris. Seitdem setzte die Airline mit zahlreichen Premieren in Berlin Meilensteine: 1958 landete erstmals die Super Constellation in Berlin, und 1960 war Air France die erste zivile Fluggesellschaft am Flughafen Berlin-Tegel. Ab 1960 setzte die Airline die Caravelle auf allen Berlin-Strecken ein. Ein Highlight war der Besuch der Concorde 1976 in Tegel, der 60.000 Schaulustige anzog.
Mit einer Boeing 727-200 begann 1977 der zwei Mal tägliche Flug Paris – Düsseldorf – Berlin. 1988 feierte der Airbus A320 auf der Strecke Paris-Berlin Weltpremiere. Im selben Jahr startete Euro Berlin France, ein Joint Venture von Air France und Lufthansa, mit Flügen von Berlin-Tegel. Nach der Schließung Tegels 2020 fliegt Air France vom Flughafen Berlin Brandenburg nach Paris-Charles de Gaulle, aktuell bis zu sechs Mal täglich. Seit 2021 kommt auf der Strecke der Airbus A220 zum Einsatz, der Verbindungen zum globalen Streckennetz mit 169 Zielen in 73 Ländern bietet.