Air Europa gibt sich nach Absage von IAG gelassen und stark
Nach der Ankündigung des Rückzugs von IAG von der Übernahme bekräftige man die Solidität und Lebensfähigkeit des eigenen Geschäftsmodells. Das ermögliche unabhängig von der Entscheidung «eine nachhaltige und langfristige Zukunft». Air Europa bekräftigt außerdem «seinen festen Willen, die Entwicklung, den Ausbau und die Qualität der Dienstleistungen für die Kundinnen und Kunden voranzutreiben».
Obwohl man auch von der Instabilität bestimmter Märkte sowie den Verzögerungen bei der Auslieferung neuer Flugzeuge betroffen sei, werde man den Strategieplan 2024-2026 weiter umsetzen. Dieser Plan lege den Grundstein für das Wachstum und gewährleiste die Konsolidierung am Drehkreuz Madrid-Barajas sowie die Rolle bei der Konnektivität zwischen Europa und Amerika, so Air Europa.
In den ersten sechs Monaten des laufenden Jahres belief sich der operative Umsatz von Air Europa auf 1,364 Milliarden Euro, 6,5 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres und sogar besser als das Budget.
Nach der Erhöhung der Frequenzen zu einigen lateinamerikanischen Zielen wie Asunción, Medellín, Panama und Caracas und der Eröffnung von zwei neuen Strecken nach Santiago de los Caballeros in der Dominikanischen Republik und Venedig, wird Air Europa in diesem Sommer nach der Ankunft einer weiteren Boeing 787-9 im August insgesamt 53 Flugzeuge einsetzen.