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22 Flugzeuge weniger

Air Canada bestellt Airbus A220 und Boeing 737 Max ab

Die Fluggesellschaft passt ihren Geschäftsplan weiter an. Deshalb hat Air Canada mit Airbus und Boeing spätere Lieferungen neuer Jets und auch Stornos vereinbart.

Härter hat kaum eine Fluggesellschaft durchgegriffen. Von den 38.000 Stellen hat Air Canada nach Ausbruch der Corona-Krise 20.000 abgebaut – über Entlassungen, freiwillige Kündigungen und Frühpensionierungen. Und auch sonst hat das Unternehmen die Kosten gesenkt. 1,5 Milliarden kanadische Dollar oder umgerechnet 973 Millionen Euro jährlich wurden schon eingespart, unter anderem durch die Kürzung des Angebots auch im Inland und die permanente Stilllegung von Boeing 767, Airbus A319 und Embraer 190.

Dennoch passt Air Canada den Businessplan weiter an. Wie die Nationalairline des nordamerikanischen Landes am Montag (9. November) bekannt gab, hat sie mit Airbus eine Vereinbarung getroffen, die eine Verschiebung der Lieferung von 18 A220 auf 2021 bis 2022 vorsieht. Zudem hat sie von ihrer Bestellung von 45 Exemplaren zwölf abbestellt.

Weniger 737 Max und später Lieferungen

Gleichzeitig hat Air Canada auch mit Boeing eine Lösung gefunden. Demnach wird die Bestellung von 737 Max von 50 auf 40 Exemplare gekürzt. Zugleich wird die Übergabe der 16 noch nicht gelieferten 737 Max 8 auf Ende 2021 bis 2023 verschoben.