Flottenvergrößerung
Aeroflot bestellt 20 weitere Superjet 100
Die russische Staatsairline will mehr Sukhoi Superjets. Aeroflot bestellt 20 weitere Exemplare. Und das ist nicht der einzige Flottenzuwachs.
Superjet 100 von Aeroflot: Die Airline will mehr.
Superjet 100 von Aeroflot: Die Airline will mehr.
Aeroflot ist offenbar zufrieden mit dem Superjet. Die russische Staatsairline bestellt bei Hersteller Sukhoi 20 weitere Exemplare des Kurz- und Mittelstreckenfliegers. Damit wächst die Superjet-Flotte bei Aeroflot auf insgesamt 50 Stück. Derzeit zählt sie 24 Exemplare. Weitere Jets aus einer alten Bestellung sollen in den kommenden Monaten hinzu kommen, bevor dann die neuen 20 Sukhoi Superjets 100 hinzustoßen.
Die neuen Superjets sind nicht die einzigen Flugzeuge, die neu in die Flotte aufgenommen werden. Aeroflot nimmt noch in diesem Quartal das erste von insgesamt 34 ehemaligen Transaero-Flugzeugen in Empfang. Die private Konkurrentin ging im vergangenen Jahr pleite. Aeroflot profitiert nun vom günstig abzugebenden Nachlass. Die Flugzeuge, so heißt es von der Fluggesellschaft, befinden sich derzeit noch in der Wartung.
Weitere Flieger für Aeroflot-Tochter Rossiya gedacht
Von Transaero übernimmt Aeroflot Boeing 777, Boeing 747, Boeing 767 und Boeing 737. Laut der Datenbank CH Aviation sind die Flieger vor allem dazu vorgesehen, die Tochter Rossiya voran zu bringen. Von Moskau Wnukowo aus will diese laut Medienberichten noch im Sommer zahlreiche neue Ziele anbieten – etwa Barcelona, Nizza, Larnaca oder Paphos.
Der Ausbau ist insofern erstaunlich als dass es den russischen Fluggesellschaften nicht gut geht. Die tiefe Wirtschaftskrise im Lande setzt ihnen zu. Die Zahl der Geschäftsreisen ist massiv gesunken. Zugleich lässt die neue Eiszeit zwischen West und Ost auch die Urlauber weg bleiben.