Erfolg für Sukhoi
Aeroflot bestellt 100 weitere Superjets
Die russische Nationalairline setzt noch stärker auf Flugzeuge aus heimischer Produktion. Aeroflot kauft deshalb 100 weitere Sukhoi Superjet 100.
Superjet von Aeroflot in Skyteam-Bemalung: Die Nationalairline will mehr Exemplare des heimischen Fliegers.
Superjet von Aeroflot in Skyteam-Bemalung: Die Nationalairline will mehr Exemplare des heimischen Fliegers.
Es ist eine Bestellung, die einiges an Nationalstolz ausstrahlt. Aeroflot ordert 100 weitere Sukhoi Superjet 100, wie am Montag (10. September) bekannt gegeben wurde. 48 Exemplare des Kurz- und Mittelstreckenflugzeuges hat die russische Nationalairline aktuell schon in Betrieb, der 49. und 50. sollen bald folgen.
Es sei die größte Bestellung in der Geschichte von Aeroflot, erklärt Konzernchef Vitaly Saveliev in einer Pressemitteilung zum Großauftrag. Zusätzlich zu den bereits bestellten 50 Superjets hatte die Fluggesellschaft schon früher auch 50 Irkut MS-21 geordert – ebenfalls ein Flugzeug aus heimischer Produktion. Damit, so Saveliev stolz, werde Aeroflot im Jahr 2026 eine Flotte von 200 Flugzeugen aus Russland betreiben.
Auch Putin war anwesend
Aeroflot sei schon immer der größte Betreiber russischer Flugzeuge gewesen, so Saveliev weiter. «Es hat bei uns oberste Priorität, die russische Luftfahrt zu fördern und im Interesse unseres Landes zu handeln.» Wen wunderts: Anwesend bei der Zeremonie, bei der der Vertrag unterzeichnet wurde, war auch Präsident Vladimir Putin. Superjet-Hersteller Sukhoi gehört zum russischen Luftfahrtkonzern United Aircraft Corporation.