Südkoreanische Airline
Aero K startet mit Unisex-Uniformen
Der Start des südkoreanischen Billigfliegers verzögert sich. Ihre Uniformen kann Aero K aber bereits vorstellen. Anstatt Geschlechter stellt die Kleidung Jobs in den Fokus.
Uniformen von Aero K: Männer und Frauen tragen dieselbe Kleidung.
Aero K legte bei der Entwicklung besonderen Wert auf Funktionalität.
Erste Offizierin in der Pilotenuniform.
Männliche Erste Offiziere werden identische Kleidung tragen.
Die Uniform soll dem jeweiligen Job gerecht werden, weniger Geschlecht oder Alter.
Auch das Wartungspersonal wird mit Unisex-Uniformen ausgestattet.
Uniformen von Aero K: Männer und Frauen tragen dieselbe Kleidung.
Aero K legte bei der Entwicklung besonderen Wert auf Funktionalität.
Erste Offizierin in der Pilotenuniform.
Männliche Erste Offiziere werden identische Kleidung tragen.
Die Uniform soll dem jeweiligen Job gerecht werden, weniger Geschlecht oder Alter.
Auch das Wartungspersonal wird mit Unisex-Uniformen ausgestattet.
Der Start verzögert sich erneut. Aero K plante zuerst, im Herbst 2019 zu starten. Für die neue südkoreanische Billigairline mit deutschen Investoren zog sich der Erhalt von Lizenzen in die Länge. Als neuer Starttermin war der März dieses Jahres gesetzt.
Jetzt ist es die Covid-19-Pandemie, welche den Start ein zweites Mal verschiebt. Noch in diesem Monat rechnet Aero K aber mit dem Erhalt ihres Luftverkehrsbetreiberzeugnis (im Englischen: Air Operator Certificate oder kurz AOC). Ende dieses Jahres sollen mit drei Airbus A320 erste Inlandsflüge stattfinden von Cheongju zur stark angeflogenen Insel Jeju.
Harte Bedingungen für weibliches Kabinenpersonal
Trotz der Verzögerung lässt es sich das Startup nicht nehmen, die Uniformen für ihre Besatzungen bereits jetzt vorzustellen. Dabei sorgt Aero K für ein Novum in der Luftfahrt. Die künftige Kleidung für Kabinenbesatzung, Piloten und Pilotinnen sowie Wartungspersonal ist geschlechterneutral – Männer und Frauen werden dieselben Uniformen tragen.
Dass eine Airline aus Südkorea mit Unisex-Uniformen nach vorne prescht, überrascht. Insbesondere Frauen müssen sich in dem Land oftmals sehr strengen Schönheitsidealen unterwerfen, wenn sie Flugbegleiterinnen werden möchten. Wie der Blog Confessions Of A Trolley Dolly berichtet, werden in Südkorea für Frauen mit Berufswunsch Flugbegleiterin sogar spezielle Schönheitsoperationen angeboten.
Geschlecht und Alter sind egal
Genau diese veralteten Ideale will Aero K brechen. «Die Uniform wurde mit Fürsorge und Respekt geschaffen, um dem Beruf gerecht zu werden anstelle des Alters oder Geschlechts», schreibt die Airline auf Facebook. Oberstes Gebot bei der Entwicklung war Funktionalität. So sollen die Uniformen ihre Besatzungen bestmöglich dabei helfen, für die Sicherheit der Passagiere da zu sein. An Aero K ist die deutsche Beteiligungsgesellschaft Intro Aviation beteiligt.
Sehen Sie in der oben stehenden Bildergalerie Aufnahmen der Uniformen von Aero K.