Ärger für Rolls-Royce
Ältere Dreamliner-Triebwerke müssen getrennt werden
Neuer Ärger mit den Rolls-Royce Trent 1000: Ältere Triebwerke können ausfallen. Deshalb dürfen sie nicht mehr beim gleichen Dreamliner eingesetzt werden.
Trent 1000 von Rolls-Royce: Die Triebwerke machen Probleme.
Trent 1000 von Rolls-Royce: Die Triebwerke machen Probleme.
Fünf Betreiber müssen die Triebwerke ihrer Boeing 787-8 überprüfen. Sie müssen sicherstellen, dass sie nicht zwei besonders stark beanspruchte Motoren bei ihren Dreamlinern an einem Flugzeug gleichzeitig einsetzen. Das hält die Europäische Agentur für Flugsicherheit Easa in einer Lufttüchtigkeitsanweisung fest.
Konkret geht es um etwas mehr als 30 Motoren von Typ Trent 1000, die mehr als 8000 Flugzyklen und mehr als 24.000 Betriebsstunden angesammelt haben, wie Hersteller Rolls-Royce mitteilte. Bei ihnen könne es zu einem Strömungsproblem in der Turbine und in der Folge zu einem Ausfall des Motors kommen. Bei jüngeren Motoren besteht die Gefahr nicht.
Seit längerem Probleme
Die Trent-1000-Triebwerke Rolls leiden seit längerem unter Pannen, die Rolls-Royce schon Milliarden kosteten. Viele Betreiber mussten deshalb ihre Dreamliner für längere Zeit am Boden lassen. Die nun erkannten Probleme hätten allerdings nichts mit den früheren zu tun, heißt es.