Russischer Milliardär
Abramovich verkauft seine Boeing 767 und kauft Dreamliner
Der russische Milliardär verkauft seinen großen Businessjet - um sich einen noch größeren zu kaufen. Die Ausstattung weist eine Besonderheit auf.
The Bandit: Die maskenartige Bemalung ums Cockpit sorgte für den Spitznamen des Jets.
So sieht es innen in der Boeing 767 aus.
Auch eine Bibliothek gibt es.
Mehrere Gästezimmer sind ebenfalls vorhanden.
Auch Gäste schlafen in echten Betten.
So sieht das Cockpit der Maschine aus.
The Bandit: Die maskenartige Bemalung ums Cockpit sorgte für den Spitznamen des Jets.
So sieht es innen in der Boeing 767 aus.
Auch eine Bibliothek gibt es.
Mehrere Gästezimmer sind ebenfalls vorhanden.
Auch Gäste schlafen in echten Betten.
So sieht das Cockpit der Maschine aus.
Inzwischen tragen viele neue Flugzeuge die Zorro-Maske, die Airbus mit dem A350 erstmals großflächig einführte. Doch nicht nur ganz neue Flugzeuge fliegen mit der schwarzen Umrandung der Cockpitfenster umher. Auch die Boeing 767 des russischen Milliardärs Roman Abramovich hat sie. Sie erhielt deshalb den Spitznamen The Bandit, der Bandit.
Doch der Bandit hat ausgedient. Denn die Boeing 767-300 ER, mit der Abramovich um die Welt jettete, steht zum Verkauf. 7134 Flugstunden hat das Flugzeug laut dem Inserat des luxemburgischen Verwalters Global Jet hinter sich gebracht, in 1967 Flugzyklen.
Eigentlich für Schweizer Airline vorgesehen
Das Interieur ist großzügiger als so manche Privatwohnung. Die Boeing 767 fasst 34 Passagiere in einer VVIP-Konfiguration, wie es im Inserat heißt. Unter anderem gibt es einen Leseraum, drei Gästezimmer, ein Esszimmer, ein Wohnzimmer, eine Bibliothek, ein Hauptschlafzimmer, zwei Gästebäder, und ein Hauptbad. Auch für die Besatzung und das Personal gibt es Rückzugsorte.
Offenbar war die Boeing 767 Abramovich nicht mehr groß genug. Denn wie das Portal Forbes Russia berichtet, hat er als Ersatz eine Boeing 787-8 bestellt. Sie ist ein ganzes Stück geräumiger. Eigentlich war sie für die schweizerische Business-Fluggesellschaft Privatair gebaut worden.
Dreamliner mit Raketenabwehrsystem?
Nach der Insolvenz von Privatair 2018 wurde ein neuer Käufer gesucht – und mit Abramovich gefunden. Am 18. Dezember flog das Flugzeug von Basel, wo die 224 Quadratmeter große Kabine eingebaut wurde, nach Moskau.
Über die Ausstattung des Privat-Dreamliners ist wenig bekannt. Doch Bilder der 767 im Verkaufsinserat geben zumindest einen Einblick, wie luxuriös das Innere der 787 aussehen dürfte. Nicht zu sehen ist ein Teil der Ausstattung, über den verschiedene Medien berichten: Die Boeing 767 soll mit einem Raketenabwehrsystem ausgestattet sein. Ob das beim Dreamliner auch der Fall ist, ist ebenfalls nicht bekannt.
Kostenpunkt: 350 Millionen Dollar
Um die 100 Millionen Dollar soll der Preis für den älteren Jet sein. Der neue hat aber ungleich mehr gekostet. Der Listenpreis beträgt fast 250 Millionen Dollar. Hinzu kommen Kosten für die individuelle Ausstattung, die laut Forbes Russia noch einmal 100 Millionen Dollar betragen dürften.
Sehen Sie Bilder von The Bandit in der oben stehenden Bildergalerie.