Long-Range-Variante
A321 Neo darf mit Zusatztanks starten
Jetzt kann Airbus den A321 Neo auf die Langstrecke schicken: Die Behörden in Europa und USA haben die Long-Range-Umbauten abgenickt.
Airbus A321 LR: Geeignet für «jede Transatlantikroute.»
Airbus A321 LR: Geeignet für «jede Transatlantikroute.»
Grünes Licht für mehr Reichweite: Die europäische Luftfahrtbehörde EASA und ihr US-amerikanisches Pendant FAA haben die drei zusätzlichen Tanks zertifiziert, mit denen Airbus aus einem normalen A321 Neo einen A321 Longe Range macht. Die Variante, die der Flugzeugbauer zuerst A321 Neo LR nannte und nun nur noch A321 LR, kann durch den zusätzlichen Treibstoff mit 206 Passagieren an Bord bis zu 7408 Kilometer weit fliegen.
Airbus betont, dass es sich dabei um eine sogenannte Etops-180-Zertifizierung handelt. Das heißt, der A321 LR darf Routen fliegen, auf denen der nächste Ausweichflughafen mit nur einem Triebwerk in maximal 180 Minuten erreichbar ist. Das sei ausreichend für «jede Transatlantik-Route», schreibt der Flugzeugbauer in einer Mitteilung.
Zertifizierung für Cabin Flex
Die Freigabe der Behörden gilt auch für das gesamte Treibstoffsystem, das mit den zusätzlichen Tanks verbunden ist. Ebenso für die Neuerungen, die zur sogenannten Cabin-Flex-Option des A321 Neo gehören: Änderungen am Rumpf und eine neue Anordnung der Türen, die auch ein erhöhtes Höchstabfluggewicht möglich machen. Diese Variante ist notwendig, um die Zusatztanks zu installieren. Aber auch ohne die Tanks soll Cabin Flex ab etwa 2020 zur neuen Standardversion des A321 Neo werden.